Kabarett-Star Martin Zingsheim gastiert in Krefeld
Am Samstag, den 12. März, erlebt die Stadt Krefeld einen besonderen Abend, wenn der bekannte Kabarett-Star Martin Zingsheim in die Stadt kommt. Der renommierte Satiriker wird sein neues Programm Die Welt ist ein Irrsinn! präsentieren, das wie immer witzig, ironisch und clever ist. Mit seinem unverwechselbaren Stil und seinem scharfen Blick auf die aktuellen Ereignisse wird Zingsheim das Publikum sicherlich in helles Gelächter versetzen. Ein Abend, der nicht zu verpassen ist, für alle, die sich für politische Satire und intelligenten Humor begeistern!
Kabarett-Star Martin Zingsheim gastiert in Krefeld: Normal ist das nicht live auf der Bühne!
Nach dem fulminanten Abend mit der Pianistin Diana Sahakyan lädt der Förderverein Adler Königshof zum nächsten Termin ein - diesmal geht's um Kabarett: Der Kabarettist Martin Zingsheim tritt am Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr), in der Aula des MSM-Gymnasiums auf.
Zingsheim zählt mittlerweile zur Riege der Großen im Kabarett. Er hat viele Preise abgeräumt und füllt die Säle der Kleinkunstbühnen. Die Süddeutsche schrieb über ihn: Er denkt scharf, spricht schnell, verbindet Kabarett mit klassischer Musik und Kritik mit entwaffnender Fröhlichkeit.
Er zeigt sein Programm Normal ist das nicht. Zingsheim wird auch schon mal als Musikkabarettist bezeichnet – der WDR spricht sogar in einer Ankündigung für einen Auftritt Zingsheims im Düsseldorfer Kommödchen von einem Giganten des satirischen Lieds.
Biografisch passt es, dass Zingsheim, der Vater von vier Kindern ist und in Köln lebt, wollte eigentlich Komponist werden. Im RP-Interview sagte er einmal: Mein Lebensentwurf war, Komponist zu werden. Ein sehr hochgestecktes Ziel, das ich nicht erreicht hätte. Ich habe immer Musik gemacht, mir Stücke ausgedacht, und dann landete ich beim legendären Springmaus-Improvisationstheater. Ich bin in die Kleinkunstszene abgerutscht wie andere ins Drogenmilieu.
Zingsheim trifft mit seiner Art von Kabarett nicht die Schwerpunktsetzung, die man von ihm erwartet, denn er pflegt eine Sprache, die an Aphorismen erinnert, scharf zuspitzt und doch leicht wirkt: Rettet den Planeten! Es ist der Einzige mit Pizza, sagt er oder beklagt: Ich bin plötzlich in der Situation, die Regierung zu verteidigen. Das ist doch berufsschädigend.
Zingsheim stellt gern allzu große Gewissheiten infrage – auch von denen, die sich auf der richtigen Seite der Geschichte wähnen, etwa wenn Wohlhabende vegetarische Ernährung zelebrieren: Bekloppt sind immer nur die Anderen, auch wenn der Cappuccino teurer als das Schnitzel ist. Zingsheim legt innere Widersprüche dieser ökobewussten Wohlanständigkeit offen: Im Stau stehen, um zur Arbeit zu gehen, und durch den Wald laufen, damit man wieder sitzen kann.
Zingsheim ist zudem ein sehr politischer Kabarettist – nicht selbstverständlich in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Comedy und Kabarett fließend geworden sind. So widmet er sich auch schweren Themen wie Klimawandel oder Kinderarmut. Sein Fazit: Keine Sorge, alles ganz normal!
Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr, Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium, Johannes-Blum-Str. 101, Eintritt 29,50 Euro an der Abendkasse, Vorverkauf bei Foto Fuchs, Kölner Straße 550, per Mail bei [email protected] sowie www.ticketbande.de
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