Tel Aviv: Angehörige der Opfer treffen sich zum Trauergottesdienst
In der israelischen Stadt Tel Aviv haben sich heute Angehörige der Opfer eines grausamen Anschlags zu einem Trauergottesdienst zusammengefunden. Der Gottesdienst diente der Trauer und dem Gedenken an diejenigen, die bei dem Anschlag ihr Leben verloren haben. Die Stadt Tel Aviv war vor wenigen Tagen von einem schweren Terroranschlag erschüttert, bei dem mehrere Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden. Die Angehörigen der Opfer haben sich heute in einer emotionalen Zeremonie zusammengefunden, um ihre Trauer und ihre Wut über den Anschlag zum Ausdruck zu bringen.
Hunderte Trauernde versammeln sich in Tel Aviv zum Gedenkgottesdienst
Hunderte Angehörige der Opfer des Hamas-Anschlags vom 7. Oktober haben sich am Montag zu einem Gedenkgottesdienst in Tel Aviv versammelt. Viele von ihnen zeigten sich wütend darüber, dass die Regierung ihre Angehörigen nicht schützte oder die Geiseln, die immer noch im Gazastreifen gefangen gehalten werden, nicht nach Hause holte.
Sie veranstalteten eine eigene Zeremonie, die von israelischen Fernsehsendern live übertragen wurde. Erwartet wurde ursprünglich, dass Zehntausende sich den trauernden Familien in Tel Aviv anschließen würden. Die Veranstaltung wurde jedoch wegen drohender Raketenangriffe auf etwa 2000 Teilnehmer begrenzt.
Kurz vor Beginn der Veranstaltung warnten Sirenen vor einer Rakete aus dem Jemen und zwangen die Anwesenden, sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu legen, bis die Rakete abgefangen wurde.
Zwei Gedenkfeiern anlässlich des 7. Oktober
Die Veranstaltung war eine von zwei großen Gedenkfeiern anlässlich des 7. Oktobers. Die Regierung plante für den späteren Montagabend eine zweite Zeremonie. Diese wurde im Voraus ohne Publikum aufgezeichnet - offenbar aus Sorge, dass sie gestört werden könnte.
Die Trauernden fordern Schutz und Freilassung von Geiseln und kritisierten die Regierung für ihre angebliche Inaktivität bei der Befreiung der Geiseln. Die Ereignisse vom 7. Oktober haben tiefe Wunden in der israelischen Gesellschaft hinterlassen, und die Trauernden wollen nicht ruhen, bis ihre Angehörigen nach Hause kommen.
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