Rommerkirchen: Das Feldbahnmuseum freut sich über den neuen Lokomotiv-Zugang
In der rheinischen Gemeinde Rommerkirchen hat ein bedeutendes Ereignis stattgefunden, das die Herzen von Eisenbahnfreunden höher schlagen lässt. Das Feldbahnmuseum kann sich über einen neuen Lokomotiv-Zugang freuen, der die Sammlung des Museums bereichert. Die Ankunft des neuen Zuges ist ein wichtiger Meilenstein für das Museum, das sich dem Erhalt und der Präsentation von Feldbahnlokomotiven verschrieben hat. Die Bevölkerung von Rommerkirchen und Umgebung kann sich nun auf die Möglichkeit freuen, den neuen Zug in Augenschein zu nehmen und mehr über die Geschichte der Feldbahnen zu erfahren.
Neuer Zugang zum Feldbahnmuseum: Gillbachbahn transportiert Rekordnutzung
Am vergangenen Sonntag fuhr die Gillbachbahn zum letzten Mal in diesem Jahr für die Öffentlichkeit. Rund 7.000 Fahrgäste hat sie in den vergangenen sieben Monaten befördert. Das sind so viele Fahrgäste wie schon lange nicht mehr, freut sich der neue Pressesprecher des Feldbahnmuseums Jens Gleitsmann.
„Von Mai bis Oktober fuhr die Bahn jeden ersten Sonntag im Monat. Im Schnitt hat sie an jedem dieser Tage rund 1.000 Personen befördert. Das zeigt einmal mehr, wie sehr die Menschen die Fahrt mit unserer Bahn schätzen und wie wichtig sie für unseren Standort ist, so Gleitsmann.
Lange Zeit habe die Bahn während der Corona-Pandemie stillgestanden. Gerade in diesem Jahr gab es aber einen deutlichen Zuwachs aus dem Raum Düsseldorf, Köln, Bonn und dem Rhein-Erft-Kreis. „Die Menschen haben einfach wieder Lust etwas zu unternehmen und raus zu gehen.
Laut dem Pressebeauftragten sei ein großer Pluspunkt in diesem Jahr mit Sicherheit auch die guten Wetterbedingungen gewesen. Aber auch bei schlechtem Wetter könnten die Passagiere bedenkenlos mit der Bahn fahren, weil sie eine Heizung an Board habe.
Romerkirchen: Feldbahnmuseum freut sich über neuen Lokomotiv-Zugang und Nikolausfahrten
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher und Freunde des Feldbahnmuseums in diesem Jahr: die Nikolausfahrten. Am ersten und zweiten Adventswochenende finden jeweils samstags und sonntags die Nikolausfahrten statt.
„Die Nikolausfahrten sind jedes Jahr ein echtes Highlight - vor allem für unsere kleinen Fahrgäste, freut sich der erste Vorsitzende des Vereins, Marcus Mandelartz.
Die Fahrt beginnt am Bahnsteig „Neuratherfeld“, von wo aus die Fahrgäste zur Haltestelle „An der Lohe“ gebracht werden. Von dort geht es weiter zum Lokschuppen, wo alle Gäste aussteigen und der Nikolaus bereits auf die Kinder wartet. Er hat für jedes Kind eine kleine Geschenktüte vorbereitet, die er überreichen wird.
Das sei immer ein ganz besonderer und freudiger Moment für die Kleinen, sagt Mandelartz. Im Anschluss geht es über einen kurzen Fußweg zurück zum Startpunkt der Bahnfahrt.
Im Bistro 600 können die Besucher vor und nach der gebuchten Fahrt warme und kalten Getränken sowie Speisen bekommen. Da die Nikolausfahrten sehr beliebt sind, wird bereits jetzt schon darum gebeten, sich rechtzeitig über die Webseite des Museums Tickets zu kaufen.
„Das ist wirklich ein ganz tolles Event für jung und alt, welches man sich nicht entgehen lassen sollte, rührt Gleitsmann die Werbetrommel.
Nachwuchssorgen im Feldbahnmuseum
Besonders stolz sind die Museumsmitarbeiter nicht nur auf das kommende Besucherprogramm, sondern auch auf ihren jüngsten Neuzugang, die „Schöma V, die vor kurzem im Feldbahnmuseum ihre neue Heimat gefunden hat.
Der Neuzugang unterstützt ab sofort als neue alte Diesellok das Museum bei den täglich anfallenden Arbeiten und gehört dem langjährigen Vereinsmitglied Ralf Rukat.
„Wir sind Ralf Rukat sehr dankbar, dass er uns die Lok ab sofort zur Verfügung stellt, freut sich der Pressesprecher.
Wie der Eigentümer berichtet, befindet sich die Lok in einem einwandfreien Zustand und es sind keine technischen Nachrüstungen oder Verbesserungen notwendig. Für die Mitglieder und Besucher ist die neue alte Lok ein echter Gewinn und Mehrwert, der sie bei den wichtigsten Arbeits- und Rangierarbeiten unterstützt.
Interessenten sind herzlich eingeladen, die Lok im Museum zu besichtigen.
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