Ratingen: Golfprofi Höseler und seine Anhänger unterstützen die Hilfsaktion für Kenia
In der Stadt Ratingen hat sich ein besonderes Engagement entwickelt, um Menschen in Not in Kenia zu helfen. Der Golfprofi Höseler und seine treuen Anhänger haben sich zusammengetan, um eine Hilfsaktion zu unterstützen, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Menschen in Kenia zu helfen, die unter Armut und Hunger leiden. Durch gemeinsame Aktionen und Spenden soll es gelingen, den Menschen in Kenia eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Wir berichten über die Initiative des Golfprofis und seiner Anhänger, die sich für eine bessere Welt einsetzen.
Rateninger Golfprofi Höseler und seine Anhänger unterstützen die Hilfe für Kenia
Trotz des typischen Herbstwetters mit Regen und Wind hatten sich einige wetterfeste Golferinnen und Golfer zum Benefizturnier für die Kenia-Hilfe im Golfclub Hösel eingefunden. Seit 2008 unterstützt der Golfclub die Ratinga School in Kenia, indem er jährlich ein Benefizturnier organisiert und das komplette Startgeld der Kenia-Hilfe überlässt.
In den ersten Jahren hat der Golfclub dazu beigetragen, dass die Gebäude der Ratinga School entstehen konnten. Dann wurde das erspielte Geld für die Bestuhlung und Pulte verwendet und seit einigen Jahren wird aus dem Erlös eine Patenschaft für eine Schülerin oder einen Schüler der Ratinga School finanziert.
Einige Jahre Patenschaft für die Ratinga School
Seit nunmehr knapp 25 Jahren unterstützen Irmel Hinssen und Doris Jacobs die unterschiedlichsten Projekte in Kenia. Angefangen hat alles mit dem Bau eines Kindergartens in Tiwi. Der Preis für eine Patenschaft für eine tägliche warme Mahlzeit, für die medizinische Versorgung und für den Schulbesuch beträgt er aktuell 360 Euro jährlich.
Micki Wentzel, die Patenschaftsbeauftragte, die sich engagiert und liebevoll um die vermittelten Patenkinder in Kenia kümmert, hatte im Vorfeld des Benefizturniers an die Ladies und an die Verantwortlichen des Golfclubs Hösel folgenden Brief geschrieben: Seit nunmehr schier unglaublichen 14 Jahren halten Sie der Ratinga School und ihren Kindern eine Nibelungentreue, die man nur noch selten findet. Dank Ihnen und dem unermüdlichen Einsatz von Irmel Hinssen und Doris Jacobs ist aus dem kleinen Hühnerstall eine prächtige Schule geworden, die vielen Kindern eine Perspektive für eine bessere Zukunft ermöglicht.
Seit einigen Jahren schneidet die Ratinga bei den jährlichen Abschlussprüfungen regelmäßig gut ab, das heißt die Kinder wissen, welche Chancen ihnen dort geboten werden. Jedes Kind, das im Abschluss an die Schule ein Studium ergreift oder einen Beruf (und davon gibt es inzwischen mehrere) hat das auch den Golferinnen des GC Hösel zu verdanken.
Erfolgreiches Benefizturnier
So war von Anfang an allen klar, dass der soziale Zweck das Wichtigste war. Als wegen des schlechten Wetters und weil die Grüns unter Wasser standen nach acht Löchern die Runde abgebrochen worden war, trafen sich alle Teilnehmer bei bester Stimmung im Halfwayhaus und feierten.
Doris Jacobs, die Vertreterin der Kenia-Hilfe, hatte in der fröhlichen Runde ausreichend Zeit über ihre Arbeit zu berichten. Beeindruckt von dieser Arbeit erklärten sich zwei Golferinnen spontan bereit, eine Patenschaft für jeweils ein bedürftiges Kind zu übernehmen: ein Glücksfall für diese Kinder, denn in der gegenwärtig sehr angespannten Situation in Kenia können viele Eltern das Geld für den Schulbesuch ihrer Kinder nicht aufbringen.
Der Erlös des Turniers von 1530 Euro kommt der Erstklässlerin Mimu zugute. Ihre Eltern arbeiten beide in der Gastronomie. Wegen der fehlenden Touristen haben beide kaum ein Einkommen und sind sehr dankbar, dass jetzt der Schulbesuch ihrer Tochter für einige Jahre gesichert ist.
Immer wieder unterstützen Ratinger Vereine, Schulen oder auch Einzelpersonen die Ratinga School und die Kenia-Hilfe mit Geldspenden. Oder sie übernehmen die Patenschaft für einen Schüler. Auf diesem Weg konnten in der Vergangenheit bereits einige Projekte auf den Weg gebracht werden. Mal gab es neue Schuhe für die Schüler, mal einen Anbau für die Schulklassen und zuletzt die Installation einer Solaranlage. Dank dieser ist die Schule, was die Elektrizität betrifft, jetzt autark. Der Betrieb des Sekretariats, des Computerraumes und der Küche ist durch die neue Solaranlage gesichert.
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