Dunkelnetz: Hauptschuldige von Kinderpornoseite stammen aus Nordrhein-Westfalen

In einem großen Schlag gegen die Kinderpornographie haben die Behörden einen wichtigen Erfolg erzielt. Die Hauptschuldigen einer Kinderpornoseite, die im Dunkelnetz operierte, stammen aus Nordrhein-Westfalen. Die Ermittler haben nach monatelanger Arbeit die Hauptverantwortlichen identifiziert und festgenommen. Die Kinderpornoseite war Teil eines internationalen Netzwerks, das sich auf die sexuelle Ausbeutung von Kindern spezialisiert hatte. Die Behörden haben damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser verbrecherischen Aktivitäten geleistet. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Folgen dieser Operation.

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Dunkelnetz: NRW-Innenminister Reul kündigt Erfolg bei Schlag gegen Kinderpornoseite an

Ein großer Erfolg im Kampf gegen Kinderpornographie: Eine große Darknet-Plattform für kinderpornografische Inhalte ist nach einem Schlag gegen führende Hintermänner abgeschaltet worden. Die Zahl der User auf der Seite sei in die Hunderttausende gegangen, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU).

Kinderpornoseite Dunkelnetz abgeschaltet: NRW-Innenminister Reul spricht von außerordentlichem Erfolg

Kinderpornoseite Dunkelnetz abgeschaltet: NRW-Innenminister Reul spricht von außerordentlichem Erfolg

Die Ermittler hätten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen können. Insgesamt seien 1517 Asservate wie Laptops und Handys gefunden worden. Allein die sichergestellten DVDs und Videokassetten füllten 94 Umzugskartons. Die exakte Datenmenge könne derzeit noch gar nicht abgeschätzt werden.

13,5 Terabyte Datenmenge - das entspreche etwa 3,4 Millionen Fotos, sagte der Minister. 200 Kräfte seien bei dem Schlag gegen die Missbrauchsplattform im Einsatz gewesen.

Nach Angaben der Ermittler aus der vergangenen Woche waren auch Spezialeinheiten und -kräfte wie Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, IT-Experten und Datenträgerspürhunde beteiligt. Sieben Männer festgenommen, darunter zwei 45 und 56 Jahre alte Männer aus Nordrhein-Westfalen, ein 43-Jähriger aus Schleswig-Holstein, ein 61-Jähriger aus Baden-Württemberg, ein 62-Jähriger aus Niedersachsen, ein 69-Jähriger aus Rheinland-Pfalz und ein 45-Jähriger aus Bayern.

Die Tatverdächtigen gelten als führende Hintermänner der Darknet-Plattform. Ermittelt wird laut Reul wegen bandenmäßiger Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Auf der Darknet-Plattform seien Bild- und Videodateien verbreitet, in denen der sexuelle Missbrauch von minderjährigen Mädchen gezeigt werde.

Justizminister Dr. Benjamin Limbach sagte, es sei ein Paukenschlag. Ihr könnt euch nicht verstecken, richtete er seine Worte an die Nutzer, die Kindesmissbrauch-Material konsumieren. Die Kriminalität in dem Bereich sei erschreckend.

Alexander Dierselhuis, Polizeipräsident von Duisburg, sagte, es sei völlig abartig, wie die Täter den Missbrauch relativieren. Aussagen wie So erfährt ein Kind seine Sexualität seien gefallen. Es sei heftig, was die Ermittler sehen mussten.

Kai-Arne Gailer, Leiter der Ermittlungskommission, sagte, Hinter jedem Bild steckt der aktive Missbrauch eines Kindes, einer kleinen Seele, die sich nicht wehren kann. Die Bilder und Videos seien schnell verbraucht. Die Personen bräuchten immer wieder neues Material. Solche Plattformen würden den Missbrauch von Kindern weltweit fördern.

Die Ermittler appellieren an die hunderttausenden Nutzer, sich Hilfe zu suchen. Noch bestehe die Chance, sich Hilfe zu holen und Reue zu zeigen, sagte Gailer. Wenn, dann jetzt. Einige User seien im Zuge der Ermittlungen bereits identifiziert worden, die Ermittlungen gegen die übrigen liefen unter Hochdruck weiter.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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