Torschütze und Abwehr-Mitbewerber: Borussia Mönchengladbach hat drei Spieler mit Marktwert-Plus

Torschütze und Abwehr-Mitbewerber: Borussia Mönchengladbach hat drei Spieler mit Marktwert-Plus

Die Fohlen von Borussia Mönchengladbach können auf einen erfolgreichen Transfermarkt zurückblicken. Drei Spieler des Bundesligisten haben einen Marktwert-Plus erzielt, was die finanzielle Lage des Vereins weiter verbessert. Der Torschütze und die Abwehr-Mitbewerber haben sich in den letzten Wochen und Monaten hervorragend entwickelt und ihre Marktwerte steigern können. Die positive Entwicklung der Spieler ist nicht nur für den Verein, sondern auch für die Fans eine erfreuliche Nachricht. Im Folgenden erfahren Sie, welche Spieler von Borussia Mönchengladbach einen Marktwert-Plus erzielt haben und wie sich ihre Werte entwickelt haben.

Torschütze und AbwehrMitbewerber: Borussia Mönchengladbach hat drei Spieler mit MarktwertPlus

In welche Richtung entwickelt sich Borussia Mönchengladbach? Geht es bergab, herrscht Stagnation auf niedrigem Niveau oder lassen sich wirklich „ein paar übergeordnete Dinge“ erkennen, wie Sportchef Roland Virkus erklärte, die in die richtige Richtung weisen? Eine der Antworten aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln geben die Marktwerte von „transfermarkt.de“, denen in den Augen einiger Fans zu viel Bedeutung beigemessen wird. Doch sie haben in der Branche Gewicht, sei es in den Vereinen oder in der Beraterszene oder natürlich bei den Spielern selbst.

Ein erstes Update in der neuen Saison gab es am Mittwoch. Sieben Borussia-Profis erhielten Anpassungen, und dass der Kaderwert stagniert bei einem Plus von lediglich 250.000 Euro, scheint gut zur Gesamtentwicklung zu passen. Gladbach hat sich verändert im Sommer, personell sowie spielerisch, doch die Resultate haben sich nicht verändert: Das Team steht wieder auf Platz 14 mit einem unveränderten Punkteschnitt unter Trainer Gerardo Seoane.

Marktwerte: Borussia Mönchengladbachs Spieler entwickeln sich unterschiedlich

Für einen der Lichtblicke sorgt Tim Kleindienst, der Stürmer wird um zwei Millionen Euro auf acht Millionen aufgewertet, was neben drei Toren in der Bundesliga auch seiner Nominierung fürs DFB-Team geschuldet sein dürfte. In Philipp Sander (von drei auf vier Millionen) gewinnt ein weiterer Neuer hinzu, als dritter Borusse befindet sich Ko Itakura im grünen Bereich: Mit einem geschätzten Marktwert von 15 Millionen Euro ist er nun alleiniger Spitzenreiter im internen Ranking. Dabei handelt es sich um die Summe, die die PSV Eindhoven am Ende der Transferperiode geboten haben soll.

Neuhaus, Netz und Cvancara verlieren an Marktwert. Unterm Strich ist es wie auf dem Platz: Positiven Entwicklungen scheint stets eine negative gegenüberzustehen. So gibt es insgesamt vier Verlierer, wobei Yvandro Borges Sanches, der gerade wieder ins Training eingestiegen ist, nach seinem Kreuzbandriss dabei zu vernachlässigen ist. Aussagekraft besitzen dagegen die Anpassungen bei Florian Neuhaus, Tomas Cvancara und Luca Netz.

Borussia Mönchengladbachs Kaderwert stagniert: Positive und negative Entwicklungen

Seit er 2021 – parallel zum gesamten Verein – seinen Marktwert-Peak von 38 Millionen Euro erreicht hat, geht es für Neuhaus sukzessive bergab: 35, 28, 22, 20, 15, 12, neun, sieben und nun lediglich noch fünf Millionen. Vor sechs Jahren als Düsseldorfer Aufstiegsheld waren es zuletzt weniger. Bei Neuhaus ist es das liegen gelassene und inzwischen verpuffte Potenzial, das Borussia wehtun muss, bei Cvancara schwindet die Chance, seine Ablöse von 10,5 Millionen Euro noch einmal einzuspielen. Der Marktwert des tschechischen Stürmers stand vor einem Jahr bei zwölf Millionen, jetzt sind es noch 6,5.

Netz arbeitete sich vergangenes Jahr wie Rocco Reitz und Joe Scally in den zweistelligen Millionenbereich vor, das waren positive Signale, die vom Projekt „Werte schaffen“ ausgingen. Allerdings wurde Netz nun von zehn auf acht Millionen runtergestuft, „transfermarkt.de“ trägt damit seiner inzwischen leicht rückläufigen Entwicklung Rechnung. 2025 besitzt der Linksverteidiger noch eine Vertragslaufzeit von einem Jahr, eine Verlängerung ist derzeit nicht in Sicht – ein fetter Transfererlös zeichnet sich genauso wenig ab.

Borussias gefährlicher Stillstand und der wacklige „Weg“. Platz 14 und so viele Punkte wie Spiele. Borussias gefährlicher Stillstand und der wacklige „Weg“. Nicht nur für Netz, sondern für die gesamte Borussia gilt es, in den nächsten Wochen die Kurve zu kriegen. Der Kaderwert ist nach wie vor der niedrigste seit neun Jahren, Gladbach ist Zehnter im Bundesliga-Vergleich, war vor zwölf Monaten jedoch noch Siebter.