Achtste Reihe in der Christuskirche Dormagen: Neue Musik erregt Begeisterung bei Klassikfreunden

Achtste Reihe in der Christuskirche Dormagen: Neue Musik erregt Begeisterung bei Klassikfreunden

Am achtsten Abend der Konzertreihe in der Christuskirche Dormagen erlebten die Klassikfreunde einen Abend voller Begeisterung und Emotion. Die neue Musik, die in der traditionsreichen Kirche erklang, ließ die Herzen höher schlagen. Die Zuhörer waren von der Vielzahl an Klangfarben und der tiefen Emotionalität der Musik beeindruckt. Die Künstler, die an diesem Abend auftraten, überzeugten mit ihrer professionellen Leistung und ihrem Engagement. Insgesamt ein unvergesslicher Abend, der die Liebe zur klassischen Musik weiter entfachte.

Reihe in der Christuskirche: Neue Musik erregt Begeisterung bei Klassikfreunden

Wer sich am Dienstagabend bei der „Reihe 8“ in der Dormagener Christuskirche handfeste Überraschungen der Avantgarde versprochen hatte, wurde enttäuscht. Beglückt waren dagegen Klassikfreunde, die ihre Musik einmal als eigenständiges Echo aus aller Welt erleben konnten.

Am Anfang stand der bemerkenswerte Satz des Kantors Georg Wendt: „Sie erwartet Musik, wie sie heute komponiert werden muss.“ „Neue Musik“ assoziiert in unserem Verständnis einen Bruch mit der Klassik und gemahnt an das experimentelle Ausloten bislang ungeahnter Klangwelten. Nichts davon in der abendlichen Christuskirche!

Ein Abend voller Überraschungen

Aufgeboten waren vier Streicherinnen und der Kantor an Orgel und Klavier, die vier Komponisten vorstellten. Heimisch ist der italienische Komponist Cosimo Carovani, auch der schwedische Komponist Albert Schnelzer ist europäischen Traditionen verbunden. Spannend wurde es mit Kian Ravaei, der iranische Wurzeln besitzt und laut Auskunft „durch die tiefsten Emotionen der Menschheit schreitet“. Wang Jie, eine chinesisch-stämmige Japanerin entführte mit „The Night we see again“ in die ultimative Magie der Musik.

Ein Wechselspiel zwischen Tradition und Innovation

Im Wechselspiel mit Georg Wendt erklangen zauberhafte Töne, die Geheimnisvolles beschrieben und allein damit die Aufmerksamkeit fesselten. Das intensive Zuhören war bei allen vier Komponisten angesagt, wobei das wunderbare Aufspielen des Streichquartetts das hochprofessionelle Seine dazu beitrug.

Ein Ereignis, das die Grenzen der Musik erweitert

Das kulminierte in einem wunderbaren Abend in Georg Wendts bewundernswerten „Reihe 8“. Neue Musik geht also auch anders, das wurde bei diesem musikalischen Ereignis mehr als deutlich. Nämlich mit einer Korrespondenz zur klassischen Musik, die in dieser Ausführlichkeit ein voller Genuss ist.

Ein Aufruf zur Reflexion

Letztlich gibt es auch zu denken, warum „Neue Musik“ hierzulande aus dem Elfenbeinturm des nahezu Unspielbaren nicht herauskommt und die Zuhörer nur selten erreicht. Georg Wendt hat gezeigt, wie man es macht.