60 Millionen-Euro-Terminal in Duisburg: Deutsche Bahn wendet sich zu Vorwürfen des Steuerzahlerbundes
In einer aktuellen Pressemitteilung hat die Deutsche Bahn auf Vorwürfe des Steuerzahlerbundes reagiert, die sich auf den Bau eines neuen 60-Millionen-Euro-Terminals in Duisburg beziehen. Der Steuerzahlerbund hatte Kritik an der Kostenexplosion des Projekts geäußert und die Effizienz des Vorhabens in Frage gestellt. Die Deutsche Bahn weist die Vorwürfe zurück und betont, dass das neue Terminal einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Duisburger Hafens leisten werde. In den kommenden Tagen werden weitere Details zum Projekt bekanntgegeben.
Steuerzahlerbund wirft Deutsche Bahn Korruption und Veruntreuung von Millionen Euro vor
Der Steuerzahlerbund wirft der Deutschen Bahn Korruption und Veruntreuung von Millionen Euro vor. In seinem neuen Schwarzbuch enthüllt der Verband einen Skandal, der bereits 2006 begann.
Millionenteure Fehlinvestition in Duisburg
Bereits 2006 bestellte die Bahntochter Railion/Intermodal (später DB Cargo) von der DB Netz AG in Duisburg zwei neue Terminals als Schiene-Schiene-Umschlaganlage mit Straßenanbindung. Doch wegen der Finanzkrise 2008 verzichtete man später auf die Straßenanbindung. Ein Fehler, wie sich später herausstellte.
Zunächst schien die Entscheidung, auf die Straßenanbindung zu verzichten, eine vernünftige Maßnahme zu sein, um Kosten zu sparen. Doch später stellte sich heraus, dass solche Terminals ohne Straßenanbindung nicht gefragt sind. Die Folge: Die Deutsche Bahn musste nachträglich doch noch eine Straße planen und bauen.
Korruption und Veruntreuung von Millionen Euro
Der Steuerzahlerbund wirft der Deutschen Bahn vor, dass sie Millionen Euro verschwendet habe, indem sie ohne Notwendigkeit Straßen baute und andere Projekte finanzierte. Der Verband spricht von Korruption und Veruntreuung von Millionen Euro.
Das Schwarzbuch 2024 enthüllt weitere Skandale und Fälle von Verschwendung in Nordrhein-Westfalen. Der Steuerzahlerbund fordert, dass die Deutsche Bahn ihre Geschäfte transparenter führt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Sehen Sie hier die Bilderstrecke: Schwarzbuch 2024 – hier sieht der Bund der Steuerzahler Verschwendung in NRW
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