Der Heimatverein Schmalbroich unternimmt eine Höfetour
Am kommenden Wochenende wird der Heimatverein Schmalbroich eine besondere Aktion durchführen, die alle Höfe im Ort zum Ziel hat. Die Höfetour, wie sie genannt wird, soll die Bewohner und Gäste des Ortes näher an die landwirtschaftliche Tradition bringen und die regionale Kultur fördern. Insgesamt werden zehn Höfe an der Veranstaltung teilnehmen und den Besuchern einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Produkte bieten. Der Heimatverein Schmalbroich hofft, dass die Aktion zu einer stärkeren Vernetzung der Bevölkerung und einer wirtschaftlichen Belebung des Ortes beitragen wird.
Heimatverein Schmalbroich erkundet St. Hubert
Bei der traditionellen Höfetour haben Mitglieder des Heimatvereins Schmalbroich in diesem Jahr Sehenswürdigkeiten in St. Hubert besichtigt.
Die erste Station war das Weberhaus, das der Heimatverein St. Hubert aufwendig eingerichtet hat und als Heimatmuseum betreibt. Dort erfahren Besucher, wie die Landbevölkerung in der „guten alten Zeit“ lebte, die oft gar nicht so gut, sondern mit viel Arbeit und Mühen verbunden war.
Der Vorsitzende des Heimatvereins Schmalbroich, Achim Evertz, begrüßte am Weberhaus rund 75 Mitglieder und Interessierte, unter ihnen auch Kempens Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos).
Karin Schubert, die Frau des Vorsitzenden des Heimatvereins St. Hubert, Frank Schubert, führte die Gruppe durchs Weberhaus und hatte viel Wissenswertes zur Geschichte zu berichten.
Weitere Stationen der Höfetour
Den nächsten Stopp legten die Ausflügler am „Berfes“ ein. Der mächtige Wehrturm, über 600 Jahre alt, ist das Wahrzeichen des Kendeldorfs. Auch dort informierte Karin Schubert über die Historie und Bedeutung der Anlage.
Größtenteils mit dem Rad fuhren die Teilnehmer dann weiter zur Gastendonk, wo Karl Heussen vom Heimatverein Hüls kurzweilig die Geschichte der Hofanlage schilderte.
An der Wackertapp-Mühle erfuhren die Teilnehmer von Käthe und Peter Day, wie in der „Mühle4“ edle Obstbrände hergestellt werden, und durften auch probieren.
Die letzte Station der Höfetour bildete der Betrieb von Bauer Funken in Kempen, wo Seniorchef Georg Funken die Ausflügler zunächst über das Gelände führte, bevor es zum Abschluss des Tages Suppe und Nachtisch gab.
Diese Höfetour war ein großer Erfolg und hat den Teilnehmern viele neue Erkenntnisse über die Geschichte und Kultur von St. Hubert gebracht.
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