Die Abstimmung über das UN-Projekt zur Renaturierung der Erft in Neuss läuft auf Hochtouren und verspricht eine bedeutende Verbesserung der Umweltsituation in der Region. Die Renaturierung des Flusses Erft ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung des natürlichen Ökosystems und zur Förderung der Artenvielfalt. Die UN-Initiative unterstreicht die weltweite Bedeutung von Umweltschutzmaßnahmen und zeigt, dass auch auf lokaler Ebene entscheidende Schritte unternommen werden können. Die Abstimmung stellt sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger von Neuss aktiv in den Prozess eingebunden sind und über die Zukunft ihres Lebensraums mitentscheiden können. Mit dieser Maßnahme wird ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung geleistet.
UNProjekt „Erftverlegung Gnadental“ zum möglichen Projekt des Jahres der UNDekade nominiert
Wird das von den UN ausgezeichnete Projekt „Erftverlegung Gnadental“ zum Projekt des Jahres der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen? Darüber wird derzeit im Internet unter Kostenpflichtiger Inhalt www.undekade-restoration.de/wahl-projekt-des-jahres abgestimmt. Noch bis zum 29. April kann jeder unter diesem Link mitentscheiden. Zur Wahl stehen sechs bundesweit repräsentative Wiederherstellungsprojekte, die in zwei Wettbewerbsrunden jeweils die drei Spitzenplätze belegten. Die Erftverlegung gehört zur Kategorie „Gewässer und Auen“ und wurde von einer Jury des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz ausgewählt. Träger des Projekts ist der Erftverband, der die Erft auf einer Länge von etwa 40 Kilometern renaturieren möchte, um den Fluss so auf die Zeit vorzubereiten, wenn ihn nicht mehr das Sümpfungswasser aus dem Braunkohletagebau zu einem guten Teil füllt. Mitentscheidend für die Nominierung war, dass die Technische Hochschule Köln und die Biologische Station im Rhein-Kreis als Kooperationspartner beteiligt sind.
Schreibe einen Kommentar