ADFC: Krefeldler können die Radfreundlichkeit ihrer Stadt beurteilen
Die Stadt Krefeld erhält die Möglichkeit, ihre Radfreundlichkeit zu überprüfen und zu verbessern. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat eine umfangreiche Bürgerbefragung gestartet, um die Meinung der Krefelderinnen und Krefelder über die Radinfrastruktur ihrer Stadt zu erfahren. Die Bürger können ihre Erfahrungen und Meinungen teilen, um die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens in Krefeld zu verbessern. Die Ergebnisse der Befragung werden dazu beitragen, die Stadt zu einer noch radfreundlicheren und umweltfreundlicheren Stadt zu machen.
ADFC: Krefelder können Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt beurteilen
Der Fahrradclub ADFC führt bereits zum elften Mal einen sogenannten Fahrradklima-Test durch, bei dem Radler ihre Meinung zum Thema Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt abgeben dürfen.
In diesem Jahr gibt es Zusatzfragen zum Thema Miteinander im Verkehr. Hier geht es darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden wahrnehmen.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Der ADFC-Fahrradklima-Test gilt demnach als der Zufriedenheitsindex der Radfahrenden in ganz Deutschland.
Beim vergangenen Durchgang haben rund 245.000 Personen bundesweit teilgenommen. Das Ergebnis ist ein aussagekräftiges Ranking der fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen.
Auch diesmal hofft der ADFC auf rege Teilnahme, um ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen.
Teilnahme am Fahrradklima-Test
Vom 1. September bis 30. November können die Krefelder auf der Internetseite www.fkt.adfc.de an der Online-Umfrage des ADFC teilnehmen.
Bei den 27 Fragen geht es beispielsweise darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie einladend die Radwege sind – und wie gut das Miteinander im Verkehr klappt.
Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 in Berlin präsentiert.
Wer mitmacht, helfe der Gemeinde dabei, das Angebot für Radfahrende weiter zu verbessern, so der ADFC.
Krefelder Ergebnisse im Vorjahr
Beim zuletzt durchgeführten Test im Jahr 2022 schnitt Krefeld sehr schlecht ab und landete in der deutschlandweiten Rangliste auf Platz 26.
Von den insgesamt 622 Krefeldern, die teilgenommen hatten, gab es die Gesamtnote 4,5.
Positiv bewerteten die Teilnehmer das Radfahren durch Alt und Jung sowie Konflikte mit Fußgängern.
Negativ beurteilt wurden die Themen öffentliche Fahrräder und Fahrradverleih, Oberfläche der Radwege und Fahrradförderung in letzter Zeit.
Auf die Frage, ob Radfahren in Krefeld Stress oder Spaß bedeutet, gab es eine klare Antwort, nämlich die Schulnote 4,3. Zehn Jahre zuvor gab es noch die Note 3,5.
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