Alien: Covenant - Kinoerfolg mit siebtem Teil - Ridley Scott
Der renommierte Regisseur Ridley Scott hat es wieder einmal geschafft: Mit seinem neusten Werk Alien: Covenant hat er einen weiteren Kinoerfolg erzielt. Der siebte Teil der beliebten Alien-Filmreihe überzeugt mit seinem packenden Plot und beeindruckenden Spezialeffekten. Die Geschichte spielt sich im Jahr 2104 ab, 10 Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers Prometheus. Die Besatzung des Raumschiffs Covenant wird auf dem Weg zu einem neuen Heimatplaneten von einer mysteriösen Signalquelle abgelenkt, die sie zu einem unbekannten Planeten führt. Dort wartet ein blutiger Kampf auf sie, bei dem sie gegen die tödlichen Xenomorphe kämpfen müssen.
Alien: Romulus - Ein Kinoerfolg mit siebtem Teil
1979 kam der erste Alien-Film von Kultregisseur Ridley Scott ins Kino. Das Filmposter damals - eingängig. Größtenteils in Schwarz gehalten, in der Mitte ein Ei, darunter der Spruch Im Weltraum hört dich niemand schreien. Und gerade dieser Film sollte der Startschuss sein für eine ganze Reihe weiterer Alien-Filme, von denen einige das Prädikat besonders wertvoll, andere aber eher für die Tonne waren.
Die Handlung
Die Handlung von Alien: Romulus siedelt sich zwischen Alien und dem zweiten Film Aliens an. Eine Gruppe Jugendlicher möchte nicht länger in der von Weyland-Yutani mit eiserner Faust beherrschten Kolonie leben und ihr Glück für eine Zukunft fernab von widrigen Arbeitsbedingungen, Schmutz und Dunkelheit selbst in die Hand nehmen. Da kommt es gerade recht, dass über dem Planeten gerade eine verlassene Raumstation schwebt, die genau die fehlenden Vorrichtungen an Bord zu haben scheint, die für eine Flucht notwendig sind.
Im Mittelpunkt der Gruppe steht die junge Frau Rain (gespielt von Cailee Spaeny), deren Eltern längst tot sind. Ihr steht unter anderem der nicht ganz funktionierende Androide Andy bei, den sie wie einen Bruder behandelt. Gemeinsam mit ihren Freunden wagt sie den Weg ins Unbekannte. Doch auf der Raumstation machen sie schnell Bekanntschaft mit den altbekannten Facehuggern und dem Xenomorph.
Der Regisseur
Zwar hat Ridley Scott Alien: Romulus mitproduziert, Regie führte allerdings Fede Álvarez, der schon bei anderen Franchises versucht hat, ihnen neues Leben einzuhauchen, wie etwa 2013 Evil Dead. Nun versucht er sich an dem Alien-Franchise und er macht jede Menge richtig.
Álvarez bedient sich ebenso wie Ridley Scott in Alien aber auch James Cameron in Aliens die gleiche düstere, teils klaustrophobisch anmutende Umgebung der Raumstation aus. Dabei nutzt er gerne auch an den Kameraeinstellungen und Perspektiven, die aus den Vorgängern bekannt sind.
Die Charaktere
Rain, gespielt von Cailee Spaeny, ist das final girl ebenso wie Sigourney Weavers Ellen Ripley in den Teilen zuvor. Damit muss Spaeny ziemlich große Schuhe füllen – das gelingt ihr zumindest in Teilen ganz gut, bleiben die Charaktere um sie herum jedoch auch größtenteils sehr blass, sodass sie ohne große Mühe im Mittelpunkt stehen kann.
Und mit Andy gibt es auch wieder den fast schon obligatorischen Androiden. Hier wird erneut eine Brücke geschlagen zwischen Alien (hier gab es einen bösen Androiden, der nur das Wohl der Firma im Sinn hatte) und Aliens (hier rettete der Androide Ripley, Newt und Hicks), da Andy verschiedene Stadien durchläuft.
Fazit
Alien: Romulus vergisst seine Ursprünge nicht. Schon damals im ersten Alien-Film stellte Regisseur Ridley Scott mit Sigourney Weavers Ellen Ripley eine starke Frauenfigur in das Zentrum der Handlung. 1979 fast ein Novum in dem eigentlich von Männern dominierten Action- und Horror-Genre.
Zudem wartet Romulus schier mit einem Überangebot von Xenomorphen auf, die sich dieses Mal auch ein bisschen mit der Schwerkraft auseinandersetzen müssen, was eine erfrischende Neuerung ist.
Gerade in Zeiten, wo ein Sequel das nächste jagt, immer wieder neue Fortsetzungen und/oder Remakes lieblos aus dem Boden gestampft werden, bietet Alien: Romulus Abwechslung. Die Fortsetzung versucht nicht, die ursprünglichen Filme zu übertrumpfen, sondern versteht sich mehr als Hommage an eben diese, ohne zu sehr in Nostalgie zu verfallen.
Nach den doch sehr enttäuschenden Prometheus und Covenant nähert sich Romulus sowohl stilistisch als auch inhaltlich wieder mehr an die ersten beiden Filme an und allein die Optik des Xenomorphen ist jeden Kinobesuch wert.
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