Amazon Fire TV-Stick: Xbox spielen ohne Xbox? So funktioniert es Reescrito en Alemán: Amazon Fire TV-Stick: Xbox spielen ohne Xbox? So funktioniert

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Amazon Fire TV-Stick: Xbox spielen ohne Xbox? So funktioniert das

Im Zeitalter der digitalen Unterhaltung bieten Technologie-Riesen wie Amazon immer mehr Möglichkeiten, um unsere Freizeit zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist der Amazon Fire TV-Stick, ein kleiner, aber mächtiger Medienplayer, der es ermöglicht, eine Vielzahl von Inhalten auf unserem Fernseher anzusehen. Aber das ist noch nicht alles: mit diesem kleinen Gerät kannst du auch Xbox-Spiele spielen, ohne dass du ein eigenes Xbox-Gerät benötigst.

In diesem Artikel werden wir dir erklären, wie du mit dem Fire TV-Stick Xbox-Spiele spielen kannst, ohne dass du große Investitionen tätigen musst. Wir werden dir die notwendigen Schritte zeigen, um dein Entertainment-Erlebnis auf ein neues Level zu heben.

Amazon Fire TV Stick: Xbox spielen ohne Xbox?

„Du brauchst keine Xbox, um Xbox zu spielen“ – mit diesem vollmundigen Versprechen wirbt derzeit Microsoft. In einem gut gemachten Werbefilm im Stile der „Scream“-Horrorfilme läuft eine junge Frau spätabends durch ihre leere Wohnung. Ein mysteriöser Anrufer mit verstellter Stimme fragt sie nicht nach ihrem Lieblingshorrorfilm, sondern nach ihrem liebsten Xbox-Spiel.

Xbox Cloud Gaming auf dem Fire TV Stick: Wie funktioniert das?

Xbox Cloud Gaming auf dem Fire TV Stick: Wie funktioniert das?

Die Werbung endet damit, dass die junge Frau ohne eine Xbox, dafür aber mit einem Amazon Fire TV-Stick und über Xbox Cloud Gaming, an ihrem Fernseher losspielt. Für schlanke 38 Euro hatte Amazon den großen Fire TV-Stick 4K Max jetzt zum Prime Day im Angebot. Wir haben ausprobiert, wie gut es sich über die Cloud spielen lässt.

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Wie leicht geht die Einrichtung von der Hand? Nach dem Einstecken des Sticks und der dazugehörigen Stromversorgung ist der erste Schritt, die Einrichtung der Internetverbindung übers W-Lan. Ist das erledigt, lädt der Stick erst einmal sehr ausgiebig mehrere Updates, sowohl für den Stick als auch die beiliegende Fernbedienung. Ist das geschafft, wird natürlich ein Amazon-Konto verlangt. Im Appstore des Sticks kann dann die Xbox-App geladen und gestartet werden. Diese wiederum erwartet, dass man ein Microsoft-Konto und ein aktives Gamepass-Abo Ultimate hat. Nur in der höchsten Stufe des Abos für 17,99 Euro im Monat ist der Streaming-Dienst enthalten.

Spielen Sie Xbox-Spiele auf dem Fire TV Stick ohne Xbox

Spielen Sie Xbox-Spiele auf dem Fire TV Stick ohne Xbox

Microsoft kündigt höhere Preise für PC und Konsole an. Kostensteigerung beim Game Pass

Microsoft kündigt höhere Preise für PC und Konsole an. Letztlich muss auch ein Bluetooth-fähiger Controller mit dem Stick verbunden werden, damit sich die Spiele auch bedienen lassen. All das geht aber vergleichsweise einfach und die Anweisungen auf dem Bildschirm sind verständlich. Wenn man von der Einrichtung der Konten bei Amazon und Microsoft absieht, kann man tatsächlich nach wenigen Minuten losspielen.

Amazon Fire TV Stick: Xbox-Spiele spielen, ohne eigene Xbox

Amazon Fire TV Stick: Xbox-Spiele spielen, ohne eigene Xbox

So gut ist die Bildqualität. Der Xbox Cloud Gaming Service streamt die Bilder mit einer Auflösung von 1080p. Unter „nicht gestreamten“ Umständen wäre das auch auf einem 4K-Fernseher vollkommen in Ordnung. Doch leider scheint die Bitrate des Streams nicht sonderlich hoch zu sein, denn Kompressionsartefakte sind gut sichtbar und beinah allgegenwärtig.

Hinzukommt, dass Microsoft nur in der Bildqualität der „kleinen“ Xbox Series S streamt. Die Ausgangsauflösung des Spiels liegt also teilweise noch deutlich unter 1080p und wird, je nach Spiel, über verschiedene Mechanismen hochskaliert.

Fire TV Stick: Xbox Cloud Gaming Service eine gute Alternative?

Fire TV Stick: Xbox Cloud Gaming Service eine gute Alternative?

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Wie gut klappt Spielen übers W-Lan? Ein großes Problem beim Spielen über den Stream ist die Eingabeverzögerung. Der Druck auf die Taste am Controller muss schließlich erst vom Stick über das W-Lan und vom Router über das Internet an den Server übermittelt werden. Dieser reagiert dann darauf und schickt das resultierende Bild über denselben Weg zurück zum Stick, der das Bild dann noch zum Fernseher schicken muss. Jeder dieser Schritte ist mit einer kleinen Verzögerung verbunden.

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Sind diese in Summe zu groß, ist es mit dem Spielspaß schnell vorbei. Denn reagieren Rennauto oder Spielfigur nur mit spürbarer Verzögerung, kann der Spieler auch nur verzögert auf die Action im Spiel reagieren. In unserem Test hatten wir nur ein vergleichsweise langsames W-Lan der fünften Generation zur Verfügung (Router im selben Raum) und können sagen: Das eignet sich nicht durchgängig für flüssiges Spielen.

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Grundsätzlich müsste Microsoft dringend die Qualität des Streams und auch die Eingabeverzögerung verbessern. Was uns zudem geärgert hat: In der App lässt sich keine Sprache auswählen. Diese scheint anhand der IP-Adresse den Standort des Sticks zu bestimmen und wählte in unserem Fall automatisch „deutsch“ als Sprache für alle Spiele aus, obwohl wir in den Einstellungen des Sticks „englisch“ als Sprache eingestellt haben.

Lohnt sich das? Beim Abo-Preis wird bereits klar, dass man vielleicht keine Xbox-Konsole für rund 250 Euro (Series S) kaufen muss. Aber nach einem Jahr Abo ist man auch fast bei der Summe angelangt. Zugegeben, der Vergleich hinkt, denn im Abo sind natürlich zahlreiche Spiele enthalten, die die reine Konsole nicht mitbringt. Doch ganz „ohne Xbox“ ist das Angebot freilich nicht.

Das ist verständlich, denn Microsoft will damit Geld verdienen. Die gebotene Qualität ist aber einfach nicht gut genug, um der gekauften Konsole so richtig Konkurrenz machen zu können. Hinzukommt, dass, wer kein wirklich flottes W-Lan zu Hause hat, auf jeden Fall noch den Lan-Adapter mitbestellen sollte, der wiederum voraussetzt, dass auch ein Lan-Kabel in der Nähe verfügbar ist. Und zu guter Letzt wachsen auch Controller nicht auf Bäumen.

Wo will Microsoft hin? Microsoft hat in letzter Zeit immer wieder deutliche Signale gesendet, dass sich der Konzern vom Konsolengeschäft, wenn auch nicht gleich verabschieden, doch unabhängiger machen möchte. Nachdem einige Jahre Wachstum beim Abomodell Gamepass angesagt war, geht der Dienst zuletzt den gleichen Weg wie Netflix und Co.: Es wird teurer.

Das Streaming, auch über Geräte, die nicht von Microsoft stammen, ist dabei Teil des versprochenen Angebots. Offiziell befindet sich das Xbox Cloud Gaming noch immer in der Beta-Phase. Man möchte also hoffen, dass die Qualität noch steigt. Erst recht, wenn Microsoft den Dienst so aggressiv bewirbt wie jetzt gerade. Passiert das nicht in absehbarer Zeit, wird der Plan vermutlich nicht aufgehen.

Geht das überhaupt besser? Dass es besser geht, zeigt Nvidia. Deren Cloud-Gaming-Dienst „Geforce Now“ bietet überragende Bildqualität und erstaunlich kurze Eingabeverzögerungen. Das lässt sich Nvidia aber auch gut bezahlen. Wer länger als eine Stunde am Stück, werbefrei und in gehobener 1080p-Qualität spielen möchte, muss dafür schon 5,49 Euro im Monat (aktuelles Sommerangebot, regulär 10,99 Euro) berappen.

Spieler sind dort keine enthalten, man muss sie auf einer anderen Plattform bereits besitzen. Und auch dann ist die Auswahl begrenzt. Wer in 4K und höchsten Einstellungen spielen können möchte, muss im aktuellen Angebotspreis 10,99 Euro monatlich bezahlen, regulär sogar 21,99 Euro. Hinzukommt, dass nur Ubisoft und Steam die automatische Anmeldung über Geforce Now unterstützen.

D. h., wer Xbox Gamepass Spiele über Geforce Now spielen möchte, etwa, weil die Streamingqualität dort deutlich besser ist, muss sich bei jedem Spielstart neu anmelden. Spätestens dann ist es auf einem FireTV-Stick vorbei mit dem Couch-Komfort, denn dafür müssen Spieler dort auch Maus und Tastatur einrichten.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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