Änderung im Ensemble des Abenteuerland-Theaters im Düsseldorfer Capitol
Das Abenteuerland-Theater im Düsseldorfer Capitol erlebt einen wichtigen Wechsel in seinem Ensemble. Ab der kommenden Spielzeit wird das Theater mit einer neuen Besetzung auftreten, die für frischen Wind und neue Ideen sorgen soll. Die Verantwortlichen des Theaters haben sich entschieden, einige langjährige Mitglieder des Ensembles zu ersetzen, um dem Theater eine neue Richtung zu geben. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie zur Erneuerung, die das Theater fit für die Zukunft machen soll. Wir werden in den kommenden Wochen genauer über die neuen Mitglieder des Ensembles berichten und einen Blick auf die kommende Spielzeit werfen.
Neue Gesichter im Capitol Theater: Änderung im Ensemble des Abenteuerland-Musicals
Der Sommer bringt frischen Wind ins Capitol-Theater. Neun Monate nach dem fulminanten Start von „Abenteuerland“ endet für einige Cast-Mitglieder die Reise. Sie stehen bald in neuen Rollen auf anderen Bühnen.
Es ist die Chance für Neuzugänge wie Philipp Trant, sich zum Beispiel in der Rolle des Mr. X zu beweisen. Ebenfalls erst seit kurzem in Düsseldorf ist Rahel Fuhrimann. Die gebürtige Schweizerin stellt sich der Herausforderung, gleich zwei Rollen zu übernehmen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Sie ist als sogenannte Swing, also Zweitbesetzung, für Mutter Beate und Oma Lena vorgesehen.
„Dass ich gleich so schnell in die Rolle von Lena schlüpfen würde, damit habe ich nicht gerechnet“, gibt die 31-Jährige zu. Schließlich decken ihre beiden Parts ein Altersspektrum von Mitte 30 bis Mitte 60 ab. „Es ist die besondere Magie des Musicals, dass uns das Publikum in die Geschichte der Familie Schirmer folgt und für die zwei Stunden das für wahr hält, was es sieht“, ist Rahel Fuhrimann überzeugt.
Cast-Wechsel und neue Herausforderungen
Für Jessica Kessler heißt der Castwechsel nicht nur, dass sie von der Zweitbesetzung in die Hautrolle von Beate Schirmer wechselt. Sie wird auch in den kommenden Wochen immer mal in die Haut von Mr. X schlüpfen, der gewissermaßen durch den Abend führt. „Ich bin dann Mrs. X, singe aber die Parts so, wie sie geschrieben wurden“, erzählt die Duisburgerin und verrät, dass es nur einen Part des Mr. X gibt, der weiterhin mit einem Mann besetzt wird, denn „die Passagen können nicht extra für eine weibliche Stimme transponiert werden“.
Man merkt dem Team an, dass es in den letzten Monaten wie eine Familie zusammengewachsen ist. Das heißt auch, dass die Neuzugänge mit offenen Armen empfangen und nach Kräften unterstützt werden. „Das ist nicht selbstverständlich für Musical-Produktionen“, weiß Jessica Kessler, die ihre Karriere als Eiskunstläuferin begann.
Philipp Trant freut sich riesig auf die neue Aufgabe. Er hatte das Glück, zum Casting nach Düsseldorf eingeladen zu werden und dann „hat es ziemlich lange gedauert, bis eine Mail kam. Ich dachte erst: Oh, das bedeutet eine Ablehnung“, erinnert sich der 29-Jährige. Groß war die Freude, als die sich als Zusage entpuppte.
Jeder Darstellende hat so seine Methode, sich der Herausforderung Doppelrolle zu stellen. „Ich arbeite mit Farben und laufe die Swing-Rolle gerne auch mal mit“, verrät Jessica Kessler. Ihr Kollege Christian Bock hat sich viele Abkürzungen in sein Notizbuch geschrieben, die ihm Hilfestellung geben, auf welcher Bühnenseite er auf und abgehen muss und wo seine Position in welcher Szene ist.
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