- Angriffe auf das Schienennetz in Frankreich: Hintergründe, Täter, Auswirkungen
- Anschläge auf das Schienennetz: Frankreichs Bahnnetz unter Druck
- Was ist passiert?
- Handelt es sich um eine gezielte Anschlagserie?
- Wer steckt dahinter?
- Haben die Brandstiftungen etwas mit den Olympischen Spielen zu tun?
- Wer ist betroffen?
- Wie haben die Reisenden die Anschläge aufgenommen?
- Wie geht es weiter?
Angriffe auf das Schienennetz in Frankreich: Hintergründe, Täter, Auswirkungen
In den letzten Wochen hat Frankreich eine Serie von Angriffen auf das Schienennetz erlebt, die die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs in Frage stellen. Die Attacken, die sich auf verschiedene Teile des Landes konzentrierten, haben zu erheblichen Störungen im Eisenbahnverkehr geführt und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Doch was sind die Hintergründe dieser Angriffe? Wer sind die Täter und welche Auswirkungen haben diese Attacken auf das Land und seine Bevölkerung? In diesem Artikel werden wir uns diesen Fragen stellen und eine Analyse der Ereignisse vornehmen, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten.
Anschläge auf das Schienennetz: Frankreichs Bahnnetz unter Druck
Ein mysteriöser Anschlagserie hat Frankreichs Hochgeschwindigkeitsnetz lahmgelegt. In der Nacht zu Freitag legten Brandstifter zeitgleich Feuer an drei wichtigen Knotenpunkten von Kabeln, die die Hochgeschwindigkeitslinien der Staatsbahn SNCF steuern.
Was ist passiert?
Betroffen waren die Strecken Richtung Norden, Westen und Osten. Ein vierter Brandanschlag auf die Kabel der Südost-Strecke wurde verhindert. Bahnbeamte entdeckten die mutmaßlichen Täter und riefen die Polizei, wie die Zeitung Le Parisien berichtete.
Die unter der Erde liegenden Glasfaserkabel sind für den Zugverkehr unerlässlich, weil sie Weichen und Signale verbinden. Eine der betroffenen Gemeinden veröffentlichte ein Foto, das einen schwarzen Brandfleck rund um Dutzende in einem unterirdischen Kanal liegende Kabel zeigt.
Handelt es sich um eine gezielte Anschlagserie?
Regierungschef Gabriel Attal sprach von einer gezielten und koordinierten Sabotage. Die Anschläge wurden gegen vier Uhr morgens verübt. Die Zeitgleichheit ist mehr als verdächtig, sagte Verkehrsminister Patrice Vergriete.
Die Präsidentin der Hauptstadtregion Île de France, Valérie Pécresse, zog sofort eine Verbindung zu den Olympischen Spielen: Das ist kein Zufall. Das ist ein Wunsch, Frankreich in einem Moment zu destabilisieren, wo die Olympischen Spiele beginnen.
Wer steckt dahinter?
Sicherheitskreise richten ihren Verdacht laut mehreren Zeitungsberichten auf Linksextremisten, die zu Sabotageaktionen gegen die Olympischen Spiele aufgerufen hatten. Der Kriminalwissenschaftler Alain Bauer schloss auch eine russische Einmischung nicht aus. Eine russische Operation ist eine wahrscheinliche Hypothese, sagte Bauer der Zeitung Opinion.
Haben die Brandstiftungen etwas mit den Olympischen Spielen zu tun?
Das Verkehrsministerium erklärte, es gebe wahrscheinlich eine Verbindung zu den Olympischen Spielen. Die Anschläge ereigneten sich nur wenige Stunden vor der Eröffnungsfeier, zu der 320.000 Menschen in Paris erwartet wurden.
Wer ist betroffen?
250.000 Reisende konnten mitten in der Ferienzeit ihre Zugfahrt am Freitag nicht wie geplant antreten. Der Verkehr wurde am Nachmittag zwar nach und nach wieder aufgenommen, doch die Züge mussten von den Schnellstrecken auf normale Strecken umgeleitet werden. Zwei Drittel der Züge wurden ganz gestrichen.
Über das Wochenende sollten insgesamt 800.000 Reisende betroffen sein. Der Zugverkehr dürfte erst am Montag wieder normal laufen.
Wie haben die Reisenden die Anschläge aufgenommen?
Im Bahnhof Montparnasse, der durch die Anschläge am meisten betroffen war, reagierten die Reisenden ruhig. Einige weinten, weil ihre Ferienpläne platzten.
Der Bahnhof im Süden von Paris ist für seine Pannen bekannt: Erst vor einem Jahr saßen dort tausende Urlauber in der Ferienzeit wegen einer Signalpanne fest.
Wie geht es weiter?
Die Eröffnungsfeier am Freitagabend sei durch die Anschläge nicht gefährdet, versicherte die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo. Die SNCF wollte einen neuen Fahrplan für die liegen gebliebenen Züge ausarbeiten, sodass die Reisenden mit einigen Stunden oder Tagen Verspätung doch noch ihr Ziel erreichen können.
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