ATP-Meisterschaft: Tennis-Profi Zverev verhält sich respektlos gegen den Schiedsrichter nach Sieg

ATP-Meisterschaft: Tennis-Profi Zverev verhält sich respektlos gegen den Schiedsrichter nach Sieg

Bei der ATP-Meisterschaft in Turin sorgte Tennis-Profi Alexander Zverev für Aufsehen. Nach seinem Sieg im Halbfinale gegen den Polen Hubert Hurkacz verhielt sich der Deutsche respektlos gegen den Schiedsrichter. Zverev kritisierte öffentlich den Schiedsrichter und äußerte sich wütend über dessen Entscheidungen während des Matches. Die tenniswelt reagierte schockiert auf das Verhalten des 24-Jährigen und forderte eine entschuldigung von Zverev. Die Frage bleibt, ob der Tennis-Profi seine Emotionen besser im Griff haben sollte, um sich nicht in solche Kontroversen zu verwickeln.

TennisProfi Zverev verhält sich respektlos gegen den Schiedsrichter nach Sieg

Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev hat beim Masters in Shanghai trotz seiner gesundheitlichen Probleme auch die zweite Hürde gemeistert. Der Hamburger schlug den ungesetzten Niederländer Tallon Griekspoor mit 7:6 (8:6), 2:6, 7:6 (7:5) und zeigte sich dabei aber emotional aufgewühlt.

Zverev legte sich mit dem Stuhlschiedsrichter an, sagte zu den Diskussionen: Wir versuchen unser Bestes, und dann passieren Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Das ist sehr frustrierend. Doch auch Schiedsrichter seien nur Menschen, jeder macht Fehler. Ich hatte in diesem Jahr grundsätzlich viele Probleme mit Entscheidungen.

In der Hitze des Gefechts komme es dann schonmal zu Auseinandersetzungen. Im Achtelfinale trifft der Weltranglistendritte nun auf David Goffin (Belgien). Für Zverev, der während des Laver Cups in Berlin über Fieber und Husten geklagt hatte, und vor dem Turnier eine einwöchige Krankheitspause wegen einer Lungenentzündung eingelegt hatte, war es gegen Griekspoor von Beginn an ein hartes Stück Arbeit.

Zverev triumphiert in Shanghai, aber ärgert sich über Schiedsrichterentscheidungen

Zverev zeigte sich emotional aufgewühlt und legte sich mit dem Stuhlschiedsrichter an. Ihr entscheidet das ganze Match. Wofür investieren wir so viel, seit neun Monaten?, schimpfte Zverev, der anschließend auch zum Unmut des Publikums seinen Schläger warf, sich nur langsam beruhigte und einer Punktstrafe knapp entging.

Im Entscheidungssatz ging es schließlich wieder ausgeglichen zu, die Entscheidung fiel nach vier vergebenen Matchbällen des Deutschen im Tiebreak. Zverev (27) behielt die Nerven und setzte sich mit dem erfolgreichen achten Matchball nach 2:48 Stunden durch.

Es war ein hartes Match, es ging vor und zurück, sagte Zverev und lobte seinen Gegner: Er ist ein unglaublicher Spieler. Er müsste vor höher im Ranking stehen. Er könnte zu den Top 15, Top 10 der Welt gehören. Ich bin froh, dass ich weitergekommen bin.