Baden im See: Wie man toxische Blaualgen im Wasser erkennt
In den letzten Jahren haben die Blaualgen in unseren Seen und Gewässern zunehmend für Aufsehen gesorgt. Die toxischen Algen können für Menschen und Tiere gefährlich sein, wenn sie während des Badens oder anderer Wasseraktivitäten mit ihnen in Kontakt kommen. Doch wie erkennen Sie, ob das Wasser, in dem Sie baden möchten, von Blaualgen befallen ist? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie toxische Blaualgen im Wasser erkennen können und was Sie tun sollten, wenn Sie sie entdecken.
Gefahr im See: Wie man toxische Blaualgen erkennt und umgeht
Sie wollen baden gehen, doch das Wasser des Sees ist grünlich oder bläulich-grün gefärbt und auf der Wasseroberfläche haben sich Schlieren gebildet? Dann sollten Sie besser nicht hineinhüpfen. Denn verantwortlich können Cyanobakterien sein, besser bekannt als Blaualgen. Und die können die Wasserqualität massiv beeinträchtigen.
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Blaualgen setzen Gifte frei, die in geringen Mengen normalerweise keine Gefahr für Mensch und Tier darstellen. Bei hohen Temperaturen wie in den zurückliegenden Wochen und wenn Nährstoffe aus landwirtschaftlicher Düngung in das Gewässer gelangen, vermehren sich Blaualgen jedoch rasant, erklärt Christian Hönig vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).
Eine hohe Konzentration an Cyanobakterien könne dann gesundheitsschädlich sein, zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Atembeschwerden führen oder Hautreizungen verursachen.
Warnsignale für gesunde Badeweiter im See
Um das zu vermeiden, rät der BUND-Experte auf offizielle Badestellen zu setzen. Denn ihre Wasserqualität wird regelmäßig überwacht.
Meiden Sie in jedem Fall Stellen mit sichtbaren Blaualgen. Verteilen sich Algen wolkenartig im Wasser, schwimmen tote Fische an der Wasseroberfläche oder können Sie beim knietiefen Stehen im Wasser Ihre Füße nicht mehr sehen, sind das wichtige Warnzeichen.
Beachten Sie außerdem in jedem Fall Schwimmverbote. Gewässer, die nicht als Badegewässer ausgewiesen sind, werden hingegen meist nicht untersucht. Sie können neben Blaualgen auch andere Schadstoffe enthalten.
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