Bayer 04: Wie Ex-Manager Steidten bei West Ham bekannt geworden ist.

Bayer 04: Wie Ex-Manager Steidten bei West Ham bekannt geworden ist.

Die Nachricht über den ehemaligen Manager Steidten, der nun bei West Ham United bekannt geworden ist, hat die Fußballwelt überrascht. Steidten, der lange Zeit für Bayer 04 Leverkusen tätig war, hat die Aufmerksamkeit vieler Fans und Experten auf sich gezogen. Sein plötzlicher Wechsel zu West Ham United sorgt für Diskussionen und Spekulationen über die Gründe hinter dieser Entscheidung. Es wird gemunkelt, dass Steidten neue Herausforderungen und Perspektiven suchte, die ihm bei Bayer 04 nicht geboten wurden. Seine Erfahrung und Expertise könnten einen bedeutenden Einfluss auf den Erfolg von West Ham haben, und die Fans sind gespannt darauf, wie er die Mannschaft formen wird.

Tim Steidten: Der erste deutsche Technische Direktor in der Premier League

Tim Steidten ist nicht nur als einziger Deutscher Technischer Direktor in der englischen Premier League. Er ist auch der erste Technische Direktor in der Geschichte von West Ham United. Und der erste Technische Direktor, mit dem Trainer-Routinier David Moyes bei dem Klub zusammenarbeitet. Der 44-Jährige hätte sich einen einfacheren Einstieg in die erste Reihe des Profi-Fußballs aussuchen können. Doch Steidten, der einst als Scout für die U8 bei Werder Bremen begann und sich Stück für Stück hocharbeitete, suchte die große Herausforderung und ist auf der Insel glücklich. „Ich spüre, dass ich am richtigen Ort, in der richtigen Liga bin“ „Ich bin bei jedem Spiel und jedem Training euphorisch, weil ich spüre, dass ich am richtigen Ort, in der richtigen Liga bin“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Erfolgreicher Start bei West Ham: Steidten als erster Technischer Direktor

Vor der Saison hatte der bisherige Manager Sport bei Bayer Leverkusen, der mit West Ham im Viertelfinale der Europa League auf seinen Ex-Klub trifft, zwei Angebote aus der Premier League vorliegen. Das von West Ham und das eines noch prominenteren Klubs. „Aber dort wäre ich einer von mehreren Direktoren gewesen“, sagt Steidten: „Ich wollte die Gesamtverantwortung haben. Wollte selbst schalten und walten.“ Das darf er bei West Ham. Die Situation war dennoch nicht einfach. Der walisische Besitzer David Sullivan (75) war gewohnt, über Transfers selbst zu entscheiden. Teammanager Moyes, mit 60 der aktuell älteste Coach der Premier League, ebenso. Und dann kam Steidten hinzu als erster Technischer Direktor der Klubgeschichte. „Das war für alle drei eine krasse Umstellung“, sagt Steidten.

Steidten bei West Ham: Ein deutscher Pionier in der englischen Premier League

Die Medien sprachen gar von einem Machtkampf. Manche glaubten, Moyes oder der Deutsche würden gehen müssen. Doch Steidten hat sich letztendlich bei der Transferstrategie durchgesetzt. „David Moyes hat – glaube ich – durch meine Transfers gemerkt, dass meine Arbeit Hand und Fuß hat“, sagt Steidten: „Umgekehrt habe ich in den Monaten mit ihm unfassbar viel von ihm gelernt, was Sichtweisen auf den Fußball angeht.“ Sein Ruf auf der Insel ist sehr gut, zuletzt sollen Newcastle United und sogar der FC Liverpool um den Norddeutschen gebuhlt haben. Doch Steidten hat bei West Ham bewusst einen Fünfjahresvertrag unterschrieben. „Eine Kader-Umstrukturierung ist immer ein Vier- bis Fünfjahresprojekt“, sagt er.