Bayer Leverkusen: Xabi Alonso bestimmt Lukas Hradecky als neuen Kapitän

Xabi Alonso bestimmt neuen Kapitän: Lukas Hradecky erhält das Amt

Xabi Alonso bestimmt neuen Kapitän: Lukas Hradecky erhält das Amt

Zum ersten Mal seit dem Gewinn des DFB-Pokals im Mai hat sich Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso jetzt öffentlich geäußert. Nach der Einheit am Mittwoch im Trainingslager der Werkself in Donaueschingen sprach der 42-Jährige über die Zukunft von Jonathan Tah, den Konkurrenzdruck, die Kapitänsfrage und warum seine Team besser als in der vergangenen Saison sein muss.

Die gestiegene Erwartungshaltung: Das ist im Fußball nichts Neues. Wir dürfen uns nicht zu sehr von den Erwartungen leiten lassen und uns auf uns selbst konzentrieren – auf unseren Fußball, auf unsere Mentalität und auf die Art und Weise, wie wir auftreten. Wenn wir uns selbst stressen, wird es schwierig. Aber wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft und einen guten Kader haben. Wir können optimistisch sein, aber müssen Leistung bringen und es auch auf dem Spielfeld zeigen.

Die Motivation der Spieler: Jeder hat seine eigenen Ziele und Herausforderungen. Wir haben miteinander gesprochen und sie haben mir gesagt, dass sie weitermachen und sich weiterentwickeln wollen. Für eine gute Saison brauchen wir einen guten Start. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, jetzt darüber zu reden, was eventuell im Mai passieren wird. Wir müssen etwas auffrischen und sogar noch draufpacken. Denn das Niveau der vergangenen Saison wird wohl nicht reichen. Wir müssen uns weiterentwickeln und besser werden.

Die Herausforderung, den Hunger nach dem Double-Gewinn hochzuhalten: Das wird wahrscheinlich die größte Herausforderung, nichts für Selbstverständlich hinzunehmen. Wir werden nicht im Pokal in Jena gewinnen, nur weil wir Meister geworden sind. Aber das ist mein Job, den Hunger hochzuhalten.

Die Kapitänsfrage: Lukas Hradecky bleibt. Er hat es sich verdient, ist ein großartiger Kapitän und hat einen großen Einfluss. Er hat es sehr gut gemacht.

Weitere Veränderungen im Kader: Es kann sich immer etwas ändern, aber wir haben einen guten Kader und gute Neuverpflichtungen, die das Niveau noch einmal anheben. Im Moment bin ich zufrieden mit den Spielern, die ich habe.

Die Neuen im Team: Ich denke, dass sich Aleix Garcia, Jeanuel Belocian und Martin Terrier schnell in unser Team einfügen werden. Aleix und Martin sind nicht mehr ganz so jung und können direkt Einfluss nehmen. Und auch Jeanuel hat großen Ehrgeiz. Er will um seinen Platz kämpfen und sich der Konkurrenz zeigen. Wir werden auch dieses Jahr viele Spiele haben. Jeder wird gebraucht.

Der Hype um Bayer 04: Vergangenes Jahr waren schon viele Fans im Trainingslager dabei, aber dieses Jahr ist es nochmal ein anderes Niveau. Es ist Herausforderung und Verantwortung zugleich. Das ist gut für uns und den Verein. Der Klub erfährt eine ganz andere Wahrnehmung als in den Jahren zuvor. Das habe ich in Spanien miterlebt, aber auch im Urlaub auf den Seychellen. Jeder wusste über unsere Saison Bescheid. Das macht den Verein und die Marke noch größer.

Die größten Konkurrenten in der Liga: Auf jeden Fall die üblichen Verdächtigen: Bayern, Leipzig, Dortmund und Stuttgart. Auch wenn Stuttgart einige Spieler verloren hat, gefällt mir ihr Stil wirklich gut. Sie haben gute Ideen, einen guten Trainer und spielen sehr intelligent. Ich erwarte wieder ein gutes Stuttgart, auch wenn das letzte Jahr für sie sicherlich außergewöhnlich war. Ich mag sie wirklich. Für mich waren sie eine der besten Mannschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in Europa.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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