Bekannte Wanderstrecken im Bergischen Land
Das Bergische Land, eine Region im westlichen Nordrhein-Westfalen, bietet eine Vielzahl an wunderschönen Wanderstrecken, die jeden Naturfreund und Wanderer begeistern werden. Von leichten Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren gibt es für jeden etwas Passendes. Die Region ist geprägt von tiefen Tälern, grünen Wiesen und pittoresken Dörfern, die zu einer abwechslungsreichen und atemberaubenden Landschaft beitragen. In diesem Artikel werden wir Ihnen einige der beliebtesten Wanderstrecken im Bergischen Land vorstellen, die Sie unbedingt einmal erlebt haben sollten.
Entdecken Sie die schönsten Wanderwege im Bergischen Land
Gewässer erleben
Die Talsperren prägen die bergische Landschaft schon seit mehr als 100 Jahren. Die Eschbach-Talsperre war im Jahr 1891 die erste Trinkwassertalsperre Deutschlands. Heute ist sie außerdem ein beliebtes Erholungsgebiet und ideal für kurze Wanderungen geeignet.
Der Wald an der Eschbach-Talsperre im Herbst. Foto: dpa/Henning Kaiser
Rund um die Talsperre bieten sich zwei Wanderrouten an. Für eine kurze Runde eignet sich der Rundweg um die Talsperre mit drei Kilometern mit Blick auf das Wasser. Wer eine längere Tour wandern möchte, kann schon in Unterburg starten und entlang des Eschbachs das Tal bis zur Talsperre durchlaufen.
Direkt vor der Tür
Ein beliebter Wanderpfad in Wermelskirchen ist der Eifgenbachweg. Und das aus gutem Grund: Der knapp 15 Kilometer lange Weg ist von Wermelskirchen aus gut zu erreichen, und es gibt entlang des Baches einige Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Der Weg führt vorbei an der Berger Mühle, einem der ältesten Fachwerkhäuser im Bergischen Land, oder an den Überbleibseln der Eifgenburg aus dem Frühmittelalter.
Wildtiere entdecken
Mehr Gewässer zu erkunden gibt es an der Kleinen und Großen Dhünn-Talsperre. Beide Touren erreichen Wanderfreunde über den Wanderparkplatz Dahl.
Die Runde um die Kleine Dhünn-Talsperre eignet sich besonders für Anfänger, sie ist 7,5 Kilometer lang und führt erst über die Kleine Dhünn-Vorsperre und dann über Waldwege durch die Ortschaften Unterberg und Oberpilghausen.
In Begleitung
Nicht jeder hat die richtige Begleitung zum Wandern schon gefunden – und auch dafür gibt es eine Lösung: Zahlreiche Vereine und Gruppen bieten in der Region geführte Wanderungen an.
Der Sauerländische Gebirgsverein macht mit Mitgliedern regelmäßig Touren in der Region. Und auch die Wandergruppe Dhünn ist ungefähr einmal im Monat im Bergischen Land unterwegs.
Unterwegs mit Vierbeinern
Auch für Hundebesitzer bietet das Bergische Land einige Wandertouren, wenn der übliche Gassi-Weg doch einmal zu langweilig wird.
Ein etwas anspruchsvollerer Rundweg startet am Wanderparkplatz Wupperhof, führt über die Wupperbrücke vorbei am Rüdenstein, durch das Herzbachtal bis Glüder.
Barrierearme Wanderwege
Nicht jeder Wanderweg im Bergischen Land ist für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen geeignet. Einige erfordern Trittsicherheit oder erstrecken sich über viele Höhenmeter.
Der Hückeswagener Wasserweg führt mit 4,3 Kilometern von der Wanderbrücke in der Innenstadt bis zur Vorsperre der Wupper-Talsperre und an der anderen Uferseite wieder zurück.
Auf historischen Spuren
Schloss Burg zählt ohnehin zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Kein Wunder also, dass es als Startpunkt für eindrucksvolle Wanderungen bestens geeignet ist.
Das ehemalige Schloss der Familie Berg beheimatet heute das Bergische Museum. Ein Besuch lässt sich mit der Wandertour zur Müngstener Brücke wunderbar verbinden.
Die Wanderung führt durch den Burghof einen steilen Weg hinab ins Fachwerk-Dorf Unterburg. Wer will, kann hier auch die Seilbahn nehmen.
Der Weg führt ab Unterburg durch das Tal der Wupper bis zur Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands.
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