Benjamin Netanjahu trifft auf US-Reise auf Joe Biden und Donald Trump
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu befindet sich derzeit auf einer wichtigen US-Reise, die ihn zu Treffen mit prominenten amerikanischen Politikern führt. Im Fokus steht dabei die Begegnung mit dem aktuellen US-Präsidenten Joe Biden, mit dem Netanjahu die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Staaten diskutieren wird. Doch das Highlight der Reise dürfte das Treffen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sein, mit dem Netanjahu enge Beziehungen unterhält. Die Begegnungen werden von großem Interesse auf der ganzen Welt verfolgt, da sie Auswirkungen auf die internationale Politik haben könnten.
Netanjahu trifft auf US-Reise auf Biden und Trump: Politische Spannung um Gaza-Krieg
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu trifft sich auf seiner aktuellen USA-Reise mit US-Präsident Joe Biden und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in separaten Treffen. Netanjahu hält am Mittwoch vor dem Kongress in Washington eine Ansprache, bei der auch der seit mehr als neun Monaten andauernde Gaza-Krieg ein Thema sein wird.
Politische Spannung um Gaza-Krieg
Die Stimmung zwischen Biden und Netanjahu war zuletzt wegen des Gaza-Kriegs sehr angespannt. Trump kündigte das Treffen mit Israels Regierungschef auf seiner Plattform Truth Social an. Zunächst gab es Verwirrung um den Tag, Trump schrieb zunächst von Mittwoch, dann von Donnerstag. Schließlich wurde das Treffen auf Freitag verlegt.
Biden zieht rote Linie in Rafah, während Trump sich als Präsident des Friedens darstellt. Trump schrieb auf Truth Social, dass er sich freue, Netanjahu in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida begrüßen zu dürfen. Während seiner ersten Amtszeit herrschten Frieden und Stabilität im Nahen Osten, fügte der 78 Jahre alte Republikaner hinzu.
Trump gegen Kamala Harris: Die tödlichen Kriege und gewaltsamen Konflikte müssten ein Ende haben, schrieb Trump auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Kamala Harris ist in keiner Weise in der Lage, dies zu stoppen, betonte der Republikaner mit Blick auf die mögliche Ersatzkandidatin für Biden im Rennen um das Weiße Haus.
Wiederaufnahme der Geiselverhandlungen
Israel kündigt die Wiederaufnahme der Geiselverhandlungen an. Noch 120 Geiseln in der Gewalt von Terrorgruppen werden vermutet, viele von ihnen dürften aber nicht mehr am Leben sein. Hoffnungen auf einen Deal bei internationalen Vermittlungsbemühungen hatten sich aber immer wieder zerschlagen.
Bei einem Treffen mit den Angehörigen israelischer Geiseln hatte Netanjahu sich vorsichtig optimistisch geäußert. Es besteht die Hoffnung auf eine mögliche Ankündigung des Regierungschefs über eine Waffenruhe und Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.
Trump sorgt mit Treffen für Schlagzeilen
Der Besuch des israelischen Ministerpräsidenten in Washington steht im Zeichen der politischen Wirren in den USA nach dem Rückzug von Biden aus dem Präsidentschaftsrennen. Trump, der sich mitten in der heißen Phase des Wahlkampfs befindet, sorgt mit dem Empfang hochrangiger Staatsgäste immer wieder für Schlagzeilen.
Erst vor Kurzem hatte der Republikaner Ungarns Regierungschef Viktor Orban in seinem Anwesen empfangen. Der Besuch Netanjahus in Washington wird daher genau beobachtet und könnte Auswirkungen auf den Wahlkampf haben.
Schreibe einen Kommentar