Bericht des Datenschutzbeauftragten von Nordrhein-Westfalen – Anstieg der gemeldeten Cyberangriffe

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Bericht des Datenschutzbeauftragten von Nordrhein-Westfalen – Anstieg der gemeldeten Cyberangriffe

Der Datenschutzbeauftragte von Nordrhein-Westfalen hat einen alarmierenden Anstieg der gemeldeten Cyberangriffe in seinem jüngsten Bericht dokumentiert. Laut den Ergebnissen des Berichts ist die Zahl der Cyber-Angriffe in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend ist besorgniserregend, da die Datensicherheit von Unternehmen und Privatpersonen immer mehr bedroht wird. Der Bericht des Datenschutzbeauftragten enthält auch Empfehlungen für Unternehmen und Privatpersonen, um sich besser vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. In den folgenden Abschnitten werden wir näher auf die Ergebnisse des Berichts eingehen und die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen.

Datenschutzbericht NRW: Cyberangriffe stark zugenommen

In Nordrhein-Westfalen (NRW) werden immer mehr Datenpannen gemeldet. Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Bettina Gayk, stellte fest, dass es im Jahr 2023 einen Anstieg bei Datenverlustmeldungen gibt, was auf mehr Cyberangriffe schließen lässt.

2.039 Meldungen zu sogenannten Datenpannen gab es im Berichtsjahr. Das sind 210 Meldungen mehr als noch 2022. Die Frage ist nicht, wen es trifft, sondern wann es mich trifft. Eine hundertprozentige Sicherheit vor Cyberangriffen gibt es im Grunde nicht. Letztendlich kann es jeden treffen, sagte Gayk.

Auf der kriminellen Seite sei eine hohe Professionalisierung zu erkennen und die Dunkelzimmer Betroffener hoch. Handlungsspielraum begrenzt. Nach Schätzungen seien im vergangenen Jahr 58 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberangriffen betroffen gewesen, darunter auch öffentliche Stellen.

Würden bei einem solchen Angriff personenbezogene Daten abfließen oder seien anderweitig gefährdet, sei dies ein Fall für die Behörde, erläuterte die NRW-Datenschutzbeauftragte. Der Handlungsspielraum sei aber begrenzt. Wir bekommen diese Meldungen dann immer und können auch nicht mehr tun, als nachzuschauen: Hat man denn jetzt für die Menschen, die von diesem Cyberangriff getroffen sind, das Nötigste getan? Sind die alle informiert? Und hat man ihnen Hilfestellungen angeboten, was man tun kann, wenn sie aufgrund dieses Cyberangriffs dann auch Nachteile erleiden?, erläuterte Gayk.

Leitfaden für Unternehmen

Leitfaden für Unternehmen

Daher sei aber vor allem die Beratung so wichtig. Für die Unternehmen ist es wichtig, dass sie vor allen Dingen für diese Situation ein gut aufgestelltes Notfallmanagement haben, sie schnell Lücken schließen und dafür zu sorgen, dass Daten gesichert werden, sagte Gayk.

Daher gebe es von ihrer Behörde etwa einen Leitfaden zum Umgang mit solchen Attacken. Insgesamt habe es inklusive der Datenpannen 2023 rund 11.050 Beschwerden zum Datenschutz gegeben. Seit der 2016 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung sei diese Zahl der Eingaben etwa auf gleichbleibendem Niveau, betonte Gayk.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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