Berlin: Die Bundesregierung plant neue Steuerermäßigungen für Elektrofahrzeuge

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Berlin: Die Bundesregierung plant neue Steuerermäßigungen für Elektrofahrzeuge

In einer Ankunftsbotschaft an die Umwelt- und Klimaschutzpolitik hat die Bundesregierung bekannt gegeben, dass sie neue Steuerermäßigungen für Elektrofahrzeuge plant. Diese Maßnahme soll die Anschaffung von umweltfreundlichen Fahrzeugen attraktiver machen und den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren. Die neuen Steuerermäßigungen sollen Teil eines umfassenden Klimaschutzpakets sein, das die Bundesregierung in den kommenden Wochen vorstellen wird. Durch diese Initiative will die Regierung den Anteil von Elektrofahrzeugen am deutschen Straßenverkehr erhöhen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bundesregierung plant Steuermäßigungen für Elektrofahrzeuge

Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos ankurbeln, indem sie stärkere steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen einführt. Das Kabinett hat die geplanten Maßnahmen jüngst auf den Weg gebracht.

Steuervorteile für E-Autos kommen in Sicht

Steuervorteile für E-Autos kommen in Sicht

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Elektromobilität in Deutschland deutlich voranzubringen. Für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Ziels bedarf es auch weitreichender steuerlicher Maßnahmen, heißt es im Gesetzentwurf.

Die Nachfrage nach E-Autos war nach dem Stopp der staatlichen Förderung im Dezember eingebrochen. Die Bundesregierung hatte den sogenannten Umweltbonus abrupt beendet, um Sparzwänge im Haushalt zu berücksichtigen.

Maßnahme aus Wachstumsinitiative

Im Juli verständigte sich die Ampel-Koalition auf eine Wachstumsinitiative, die auch die steuerliche Förderung von E-Autos als Dienstwagen umfasst. Konkret soll für Unternehmen rückwirkend zum 1. Juli 2024 eine Sonder-Abschreibung für neu zugelassene vollelektrische und vergleichbare Nullemissionsfahrzeuge eingeführt werden.

Außerdem soll bei der Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge der sogenannte Deckel für den Brutto-Listenpreis von 70.000 Euro auf 95.000 Euro angehoben werden.

Regierung will E-Mobilität stärken

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet einen Nachfrage-Push durch die geplanten Maßnahmen. Im Gesetzentwurf heißt es, dass damit deutliche steuerliche Anreize insbesondere für den Markthochlauf der Elektromobilität im betrieblichen Bereich gesetzt werden.

Die Regelung umfasst ausschließlich neu angeschaffte, rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und soll für Anschaffungen im Zeitraum von Juli 2024 bis Dezember 2028 befristet eingeführt werden. Die temporäre Begrenzung setzt Anreize für zügige Investitionsentscheidungen.

Kosten für den Staat

Die Steuermindereinnahmen werden im Gesetzentwurf für das Jahr 2024 als geringfügig bezeichnet. Im Jahr 2025 werden die Steuermindereinnahmen auf 480 Millionen Euro beziffert, sie sollen bis 2028 auf 540 Millionen Euro steigen.

Kritik an Plänen

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kritisierte die Pläne als Steuergeschenke für die teuersten E-Autos. Der Umweltverband BUND begrüßte die Pläne, forderte jedoch klare Vorgaben für Preis, Größe, Energie- und Ressourcenverbrauch.

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, nannte die Pläne der Regierung ein wichtiges und richtiges Signal. Dadurch werde in der Folge auch der Gebrauchtwagenmarkt für vollelektrische Pkw gestärkt werden.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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