Berlin und Brandenburg: Durchleuchtungen bei Neonazi-Nachwuchstal

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Berlin und Brandenburg: Durchleuchtungen bei Neonazi-Nachwuchstal

In der Hauptstadtregion Berlin und dem umliegenden Brandenburg sind Ermittlungen gegen eine mutmaßliche Neonazi-Gruppierung im Gange. Die Behörden haben Hinweise auf eine rechtsextremistische Struktur erhalten, die sich auf die Rekrutierung von Nachwuchstal spezialisiert haben soll. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gruppe versucht hat, junge Menschen für ihre ideologischen Ziele zu gewinnen. Die Durchleuchtungen sind Teil eines größeren Einsatzes gegen rechtsextremistische Aktivitäten in der Region. Die Behörden arbeiten eng zusammen, um die Hintermänner der Gruppe zu identifizieren und ihre gefährlichen Aktivitäten zu unterbinden.

Polizei durchsucht Neonazi-Nachwuchs in Berlin und Brandenburg

Die Polizei hat in Berlin und Brandenburg Durchsuchungen gegen den Neonazi-Nachwuchs durchgeführt. Die Ermittlungen richten sich gegen neun junge Männer im Alter zwischen 16 und 23 Jahren, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin sagte.

Ihnen werden räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Diebstahl mit Waffen und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen teilweise in Verbindung zu den Organisationen „Jung und Stark“ und „Deutsche Jugend voran“ stehen, die von der Staatsanwaltschaft als rechtsextrem betrachtet werden.

Ermittlungen gegen neun junge Männer im Zusammenhang mit räuberischen Erpressungen und Gewalttaten

Ermittlungen gegen neun junge Männer im Zusammenhang mit räuberischen Erpressungen und Gewalttaten

Die Polizisten beschlagnahmten mögliche Beute aus Straftaten, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Dazu zählen mögliche Tatkleidung, Handys, Schlagwerkzeug, Waffenteile, illegale Pyrotechnik, Schreckschusswaffen und Gaspistolen. Zudem habe man Hinweise auf eine weitere Gewalttat erhalten, hieß es.

Von sieben Verdächtigen, die die Polizisten vor Ort antrafen, wurden unter anderem Fingerabdrücke genommen. Festgenommen wurde aber niemand laut Sprecher.

Die Ermittlungen richteten sich gegen die Beschuldigten, die in unterschiedlicher Weise an drei Fällen beteiligt gewesen sein sollen. Bei dem ersten Vorfall geht es um einen Überfall auf einen Mann, der ein T-Shirt der linksextremen Antifa-Bewegung trug. Sieben der Männer sollen diesen am 13. September in Marzahn verfolgt und auf ihn eingeschlagen haben.

In einem weiteren Fall sollen Männer in Hellersdorf an einer Bushaltestelle auf einen unbekannten Mann eingeschlagen und auf ihn eingetreten haben, als er am Boden lag. In einem dritten Fall zog ein 20-Jähriger aus Marzahn-Hellersdorf die Aufmerksamkeit der Ermittler durch ein Foto auf einer Social-Media-Plattform auf sich.

Darauf soll er in einer ballistischen Schutzweste der Berliner Polizei mit zwei Waffen zu sehen sein. Der Mann soll laut Staatsanwaltschaft Sympathisant der Organisationen „Jung und Stark“ und „Deutsche Jugend voran“ sein und als Handwerker Zugang zu einem Polizeigebäude gehabt haben. In der Zeit von April bis Dezember 2023 soll er dies für den genutzt haben.

Die Durchsuchungen erfolgten nach den Angaben in Berlin in Hellersdorf, Köpenick, Marzahn und Neu-Hohenschönhausen. In Brandenburg durchsuchten die Beamten in Letschin und Wandlitz. Insgesamt waren rund 160 Kräfte an den Razzien beteiligt, darunter der Staatsschutz, das Berliner Landeskriminalamt, Spezialeinsatzkräfte und Hundertschaften, wie es hieß.

Uwe Köhler

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