Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen: Sportanlagen bleiben weiter geschlossen

Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen: Sportanlagen bleiben weiter geschlossen

Die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Dormagen bleibt auch weiterhin ein Thema in den lokalen Medien. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Sportanlagen der Schule weiterhin geschlossen bleiben. Die Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit der Schüler und Lehrer zu gewährleisten. Die genauen Gründe für die Schließung werden noch nicht offiziell bekannt gegeben. Es ist jedoch bekannt, dass die Verantwortlichen alles in ihrer Macht stehende tun, um die Sportanlagen so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und weitere Informationen bereitstellen, sobald sie verfügbar sind.

BerthavonSuttnerGesamtschule: Sportanlagen bleiben weiter geschlossen

Die Ampel steht immer noch auf rot“, sagt Alfred Brügemann, der sich seit mehreren Monaten dafür einsetzt, dass die Sportplätze an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim nach Schulschluss wieder für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen.

Seit seiner letzten Anfrage bei der Einwohnerfragestunde im Februar habe sich nichts getan. Die Anlage sei immer noch nachmittags verschlossen. Am vergangenen Sonntag spielten 25 Personen dort verbotenerweise, so Brüggemann. „Eigentlich sollten die Plätze voller Leben sein, Kinder und Jugendliche sollten dort ganz legal spielen und toben können“, so Brüggemann, der sich ehrenamtlich im städtischen Seniorenbeirat engagiert.

Stattdessen sei der Basketballplatz, das Fußballfeld und der Rest der Anlage mit einem drei Meter hohen Zaun umgeben. Grund dafür seien Vandalismus und Lärmbelästigung, so die Stadt. „Zeitweise war eine Nutzung des Geländes von Seiten der Schule aufgrund der Menge an Scherben, die von den Hausmeistern nicht mehr bis zum Schulbeginn am Montagmorgen beseitigt werden konnte, nicht mehr möglich“, so Rathaussprecher Nils Heinichen. „Dieser Zustand war für die Schule nicht weiter tragbar.“

Abends und am Wochenende habe die Lärmbelästigung durch Nutzer der Sportanlagen zugenommen. Daher hätten sich Schuldezernent, Eigenbetrieb und Schulleitung auf eine Einzäunung der Sportflächen des Geländes verständigt – im vergangenen Jahr wurde diese umgesetzt. Vermüllung und Vandalismusschäden seien seither deutlich zurückgegangen, so Heinichen.

Alfred Brügemann kann mit dieser Begründung nichts anfangen. Er habe mit Anwohnern über die Sportanlagen gesprochen – von Lärmbelästigung sei keine Rede gewesen. Gerade in den Sommerferien sei es für Jugendliche wichtig, ihrem Bewegungsdrang nachgehen zu können. Insbesondere für die, die in der Unterkunft für Flüchtlinge in der direkten Nachbarschaft leben.

Die Stadt lenkt ein: Eine Nutzung der Flächen sei sicher wieder möglich, wenn weiteres Aufsichts- und Schließpersonal in der Zeit werktags von 18 bis 20 Uhr und an den Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung steht. Eine entsprechende Finanzierung dieses Personals oder alternativ die Installation einer Videoüberwachung zum Schutz städtischen Eigentums müsse sichergestellt sein.