Blockade und Konfrontation: Analyse von Bertelsmann kritisiert Strategie der Mitte-Parteien

Die Analyse von Bertelsmann kritisiert die Strategie der Mitte-Parteien und weist auf Blockade und Konfrontation hin. Laut dem Bericht des renommierten Instituts zeigt sich, dass die politischen Akteure in der Mitte ihre Positionen nicht ausreichend kommunizieren und oft in blockierenden Verhandlungen feststecken. Diese Stagnation führt zu einer Erosion des Vertrauens in die Mitte-Parteien und begünstigt extreme politische Strömungen. Die Analyse betont die Notwendigkeit einer konstruktiven und offenen Kommunikation seitens der Mitte-Parteien, um Effektivität in der politischen Gestaltung zu gewährleisten und Blockaden zu überwinden.

Bertelsmann-Analyse kritisiert Blockade und Konfrontation der Mitte-Parteien in Deutschland

Bertelsmann-Analyse kritisiert Blockade und Konfrontation der Mitte-Parteien in Deutschland

Eine durch Krisen verunsicherte bürgerliche Mitte in Deutschland ist laut einer Analyse von Experten der Bertelsmann-Stiftung und des Sinus-Instituts für Sozial- und Marktforschung zunehmend unzufrieden mit den Parteien der Ampelkoalition wie auch der Union.

Die SPD, CDU, Grüne, FDP und CSU reagierten darauf aber strategisch bisher falsch - und zwar mit „Konfrontation und gegenseitiger Blockade“. Den beiden Verfassern Robert Vehrkamp und Silke Borgstedt zufolge sollten die Parteien der demokratischen Mitte von diesem erfolglosen Vorgehen abrücken und mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 eine Trendwende hin zu mehr Kooperation einleiten, um ihre „bröckelnden Mehrheiten in der Mitte der Gesellschaft“ zurückzuerobern.

Vor allem „Menschen aus der Mitte der Gesellschaft“ wünschten eine „pragmatische Umsetzung machbarer Lösungen“. Vehrkamp und Borgstedt stützen ihre Analyse auf verschiedene Befragungen zur politischen Stimmung zwischen September 2021 und Februar 2024.

In der nostalgisch-bürgerlichen Mitte summierten sich die Gesamtverluste von SPD, Grünen und FDP demnach auf 29 Prozentpunkte, während CDU und CSU nur um sieben Prozentpunkte zulegten. Die AfD gewann 15 Prozentpunkte, während das BSW dort wiederum bei neun Prozent lag.

Die Parteien der demokratischen Mitte sollten kooperieren, statt „große polarisierende Debatten“ zu führen. Der zentrale Wunsch der gesellschaftlichen Mitte sei eine Konzentration der Politik auf „Programme für einen gelingenden Alltag“ in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung und Bürokratieabbau.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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