Was ist ein blue collar worker? Definition und Beispiele

Ein blue collar worker ist ein Mitarbeiter, dessen Arbeit eher körperliche Fähigkeiten oder Kraft als Bürokenntnisse erfordert. A  blue collar worker ist ein Arbeiter. Fabrikarbeiter und Werkstattmitarbeiter sind zum Beispiel  blue collar worker. Auch Menschen, die im „Handwerk“ arbeiten, fallen in diese Kategorie.

Wenn wir eine Arbeit als „Blue-Collar“ bezeichnen, muss sie in direktem Zusammenhang mit der Leistung stehen, die das Unternehmen erwirtschaftet. Außerdem ist das Endergebnis ein greifbarer Gegenstand.

BusinessDictionary.com hat die folgende Definition des Begriffs:

„Bezieht sich auf Beschäftigte, deren Arbeit (weitgehend oder vollständig) körperliche Arbeit beinhaltet, wie z. B. in einer Fabrik oder Werkstatt. Damit eine Arbeit als Blue Collar bezeichnet werden kann, sollte sie in direktem Zusammenhang mit der von der Firma generierten Leistung stehen und ihr Endergebnis sollte identifizierbar oder greifbar sein.“

Historisch gesehen trugen Arbeiter in westlichen Ländern blaue Hemden mit blauen Kragen. Büroangestellte hingegen trugen weiße Hemden mit weißen Kragen.

White Collar, Pink Collar und Blue Collar

Angestellte

Angestellte sind Angestellte, die kaufmännische, nichtmanuelle, geistige Arbeiten verrichten. Mit anderen Worten, sie nutzen eher geistige als körperliche Fähigkeiten. Die meisten Angestelltenjobs sind in Büros.

Angestellte verrichten ihre Arbeit normalerweise an einem Schreibtisch mit Computern, Telefonen und anderen elektronischen Geräten.

Wir verwenden den Begriff White-Collar für ein breites Spektrum an büroähnlichen Tätigkeiten. Ein Junior-Kaufmann leistet Büroarbeit, ebenso wie ein hochqualifizierter Fachmann. Architekten, Rechtsanwälte und Buchhalter sind zum Beispiel Angestellte.

Pink Kragen

Der Begriff Pink-Collar ist in Nordamerika häufiger als in Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern. Tatsächlich hat die überwiegende Mehrheit der britischen und irischen Bürger den Begriff noch nie gehört und weiß nicht, was er bedeutet.

Pink-Collar-Worker arbeiten in pflegeorientierten Berufen, die traditionell als „Frauenberufe“ galten.

Zu den Pink-Collar-Jobs gehören zum Beispiel Pflege-, Lehr-, Sekretariats- und Kinderbetreuungsstellen. Auch das Servieren an Tischen ist eine Rosa-Kragen-Arbeit.

Obwohl Männer auch in diesen Berufen arbeiten, werden sie typischerweise und historisch von weiblichen Arbeitnehmern dominiert.

Louise Kapp Howe, eine amerikanische Schriftstellerin und Gesellschaftskritikerin, machte den Begriff Ende der 1970er Jahre populär.

Blaues Halsband

Wie oben erwähnt, ist Arbeiterarbeit Handarbeit. Früher wurden blue collar worker’ Löhne stundenweise berechnet. Heutzutage werden die meisten Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Art der Arbeit, entweder alle zwei Wochen oder einmal im Monat bezahlt.

Eine Zeitung aus Alden, Iowa, verwendete den Begriff erstmals 1924, als sie sich auf Handwerksberufe bezog. Damals trugen die meisten Arbeiter, insbesondere in der Industrie, blaue Jeans- oder Chambray-Hemden. Blau oder Marineblau kaschiert Schmutz oder Fett besser. Arbeiter machen sich eher schmutzig als Büroangestellte skylar astin.

In der Vergangenheit verdienten Angestellte tendenziell mehr als ihre Arbeiterkollegen. Heute ist das nicht unbedingt der Fall.

Ein Klempner zum Beispiel ist ein blue collar worker. Allerdings verdienen Installateure deutlich mehr als Bürokaufleute. Stephen Fry, 34, ein erfolgreicher Klempner in London, verdient 210.000 Pfund (274.000 Dollar, 239.000 Euro) im Jahr, mehr als der britische Premierminister.