Blumenhändler im Kreis Heinsberg erzielen nun höhere Einnahmen

Blumenhändler im Kreis Heinsberg erzielen nun höhere Einnahmen

In einer erfreulichen Entwicklung für die Blumenhändler im Kreis Heinsberg sind die Einnahmen in den letzten Monaten merklich gestiegen. Dieser positive Trend wird auf die steigende Nachfrage nach Blumen und Pflanzen zurückgeführt, die sich in der Region beobachten lässt. Die Blumenhändler profitieren von dieser Entwicklung und können nun höhere Einnahmen verbuchen. Dieser Anstieg der Einnahmen hat auch positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft, da die Blumenhändler ihre Produkte größtenteils von regionalen Zulieferern beziehen. Die Blumenhändler im Kreis Heinsberg sind daher zuversichtlich, dass dieser Trend auch in Zukunft anhalten wird.

Blumenhändler im Kreis Heinsberg: Löhne steigen, Einnahmen knacken neue Höhen

Vom Brautstrauß über den bunten Sommergruß bis hin zur langstieligen roten Solo-Rose: Blumen sprechen ihre eigene Sprache und sind ein beliebtes Geschenk zu vielfältigen Anlässen – gerne auch schön in Szene gesetzt.

Wer im Kreis Heinsberg als Blumen-Profi arbeitet, bekommt mehr Geld. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) als Floristen-Gewerkschaft hingewiesen. „Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob 2478 Euro auf dem Konto – 118 Euro mehr als bislang“, sagt Uwe Brell, Bezirksvorsitzender der IG BAU Aachen.

Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal – auf dann 15,36 Euro. Unterm Strich bekommen Beschäftigte der Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein Lohn-Plus von knapp zehn Prozent, so die IG BAU.

Auch die Azubis in Blumengeschäften haben deutlich mehr im Portemonnaie: Wer in einem Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat. Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im ersten und mit 1100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause.

„Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation – eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, sagt Uwe Brell.

Insgesamt gibt es im Kreis Heinsberg nach Angaben der IG BAU mehr als 80 Beschäftigte in der Floristik-Branche. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer mehr über die Lohnsteigerung in der Floristik erfahren möchte, kann sich an die IG BAU Aachen wenden: telefonisch unter der Rufnummer 0241 946730 oder per E-Mail an [email protected].