Borussia Mönchengladbach: Stefan Stegemann wird neuer Cheftrainer nachfolgend Stephan Schippers

Index

Borussia Mönchengladbach: Stefan Stegemann wird neuer Cheftrainer nachfolgend Stephan Schippers

Die Fohlen-Elf von Borussia Mönchengladbach bekommt einen neuen Cheftrainer. Nach der Trennung von Stephan Schippers wird Stefan Stegemann das Ruder übernehmen. Der 43-Jährige soll das Team in der kommenden Saison wieder auf Erfolgskurs bringen. Stegemann hat bereits Erfahrungen als Co-Trainer gesammelt und gilt als Experte für die spielstarken Fohlen. Mit seiner Ernennung zum Cheftrainer setzt die Vereinsführung auf Kontinuität und Stabilität. Die Fans von Borussia Mönchengladbach hoffen auf einen erfolgreichen Neuanfang unter der Führung von Stegemann.

Stefan Stegemann wird neuer Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach

Über Wochen war nichts durchgesickert aus dem Verein, wer eingeweiht war, hielt sich bedeckt. Nun ist es offiziell: Stefan Stegemann wird neuer Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach.

Der Westfale tritt als CEO die Nachfolge von Stephan Schippers an, der sich im August nach 25 Jahren im Verein zurückgezogen hatte. Stegemann ist quasi eine interne Lösung. Der Münsterländer war seit 2022 Vize-Präsident Borussias – und ist als Geschäftsführer des Ärmelsponsors Sonepar für Nord- und Zentraleuropa schon weit länger bei Borussia engagiert.

Seit 2012 ist Sonepar ein Sponsor Borussias, 2019 wurde der internationale Konzern Innovationspartner des Klubs, seit 2020 ziert das Logo die Trikot-Ärmel der Gladbacher. Der Vertrag wurde 2023 bis 2029 verlängert. Nun gibt es einen gewichtigen Personal-Transfer zwischen beiden Partnern, am 1. Januar geht es los für Stegemann, der seit mehr als 20 Jahren für Sonepar tätig ist.

„Durch die gemeinsame Arbeit im Präsidium kennen wir uns gut, Stefan Stegemann konnte in dieser Zeit bei Borussia tiefe Einblicke hinter die Kulissen nehmen, er kennt die Strukturen und die leitenden Mitarbeiter und wird ein wertvoller Zugewinn für unsere Geschäftsführung sein“, wird Präsident Rainer Bonhof zitiert.

Stefan Stegemann: Ein Gladbach-Fan seit 1975

Stefan Stegemann: Ein Gladbach-Fan seit 1975

Stefan Stegemann ist 60 Jahre alt und lebt im westfälischen Rheine. Seit dem 1. März 2012 ist Stegemann Vereinsmitglied, doch Gladbach begeistert ihn seit 1975. Von Rheine ist es nicht weit nach Enschede, wo Borussia im Final-Rückspiel des UEFA-Cups auf den FC Twente traf.

„Mein ältester Bruder hat mich mitgenommen. Es war mein erstes Stadionerlebnis. Nach dem 5:1 war es um mich geschehen, es gab nur noch Borussia für mich“, ordnete Stegemann sein Fansein ein.

Ziele für die Zukunft

Ziele für die Zukunft

Mit Schippers hat sich Borussia vom fast insolventen Klub zu einem gesunden Fußball-Unternehmen mit einer beachtlichen Infrastruktur entwickelt. Nun ist es an seinem Nachfolger, den Klub in die Zukunft zu führen.

Themen wie strategische Partnerschaften oder sogar ein Börsengang sind nicht eben fanfreundlich, aber es wird notwendig sein, sich damit auseinanderzusetzen. „Es gibt Fragen, die der Klub in Zukunft beantworten muss. Mancher Fan mag sagen: Bevor wir unsere Seele verkaufen, gehe ich lieber mit in die Dritte Liga. Ich sage: Borussia Mönchengladbach gehört in die Bundesliga. Und da muss man genau überlegen, welche Maßnahmen man ergreifen muss. Das können strategische Partner sein wie beim FC Bayern oder ein Aktien-Modell wie bei Borussia Dortmund, vielleicht aber auch andere Wege“, sagte Schippers nach seinem Abschied im Interview mit unserer Redaktion.

Den Bundesliga-Standort Mönchengladbach wirtschaftlich zu stabilisieren, zudem sportlich wieder heranzukommen an Klubs wie den kommenden Gegner Eintracht Frankfurt, bei dem die Gladbacher am Samstag (18.30 Uhr) antreten, das ist die Herausforderung Stegemanns.

Er wird wissen, dass die Fans hoffen, dass der Schippers-Nachfolger vielleicht etwas risikobereiter ist, als Schippers es war, wenn es um Transfers geht. Wie viel Schippers und vor allem wie viel Reminiszenz an Gladbachs Ur-Manager Helmut Grashoff („Wir müssen mit dem Einkommen auskommen“) es gibt, wird sich erweisen.

Stegemanns Wertekodex auf Borussia übersetzen: „Ständige Weiterentwicklung, hohe Veränderungsbereitschaft und Mut zu Neuem – getragen von einem positiven Menschenbild. Das sind Werte, die meines Erachtens auch immer Bestand haben werden“, gab Stegemann in einem Interview seinen persönlichen Werte-Kodex preis, die er nun auf einen Fußballklub mit einem Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro übersetzen wird.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up