Brandbombe bei Münster: Angeklagter beharrt auf Schweigen im Prozess
In einem aufsehenerregenden Prozess hat sich der Angeklagte, der beschuldigt wird, eine Brandbombe in der Stadt Münster gezündet zu haben, auf sein Schweigen berufen. Der 34-jährige Mann soll im Dezember 2020 eine explosive Vorrichtung in einem Geschäftsviertel der Stadt gezündet haben, was zu erheblichen Sachschäden führte. Im Laufe des Prozesses haben die Ermittler Beweise vorgelegt, die den Angeklagten mit dem Tatort in Verbindung bringen sollen. Trotzdem bleibt der Angeklagte sichtlich ruhig und beharrt auf seinem Schweigen, was die Anklagevertreter vor ein Rätsel stellt.
Brandbombe in Münster: Angeklagter beharrt auf Schweigen im Prozess gegen Mordversuch
Seit Donnerstag muss sich ein 52-jähriger Mann aus Wesel vor dem Landgericht Münster verantworten, nachdem er beschuldigt wird, eine selbstgebaute Brandbombe in Ochtrup platziert zu haben.
Die Tat: Am Morgen des 8. März soll der Angeklagte die Bombe vor einem Auto platziert haben, das seinem Ex-Liebhaber seiner Ehefrau gehörte. Die Zündung wurde jedoch irrtümlich von einem Unbeteiligten ausgelöst, der schwerste Brandverletzungen erlitt.
Die Folgen: Die Kleidung des 59-jährigen Opfers stand sofort in Flammen. 25 Prozent der Haut des Mannes wurden verbrannt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mordversuch und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vor.
Der Prozess: Zum Prozessauftakt am Landgericht Münster hat sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Ermittler haben festgestellt, dass die Bombe so konstruiert war, dass die Explosion bereits durch ein leichtes Anheben ausgelöst wurde.
Die Anklage: Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, dass er die Bombe so konstruiert habe, dass sie leicht zünden konnte. Die Anklage lautet auf Mordversuch und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.
Der Prozess wird fortgesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob der Angeklagte sich zu den Vorwürfen äußern wird.
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