Brandserie in Wermelskirchen: Freie Wähler fordern Videoüberwachung

Brandserie in Wermelskirchen: Freie Wähler fordern Videoüberwachung

In der Gemeinde Wermelskirchen hat sich in den letzten Wochen eine Brandserie ereignet, die die Bevölkerung in Unruhe versetzt hat. Mehrere Feuer sind in kurzer Zeit ausgebrochen, was zu einer großen Unsicherheit in der Bevölkerung geführt hat. Die Freien Wähler haben nun reagiert und fordern die Einrichtung einer Videoüberwachung in der Gemeinde, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Die Politiker sind der Meinung, dass durch die Installation von Kameras die Aufklärungsrate bei Straftaten erhöht und künftige Brände verhindert werden können. Die Diskussion um die Einführung der Videoüberwachung hat damit begonnen.

Brandserie in Wermelskirchen: Freie Wähler fordern Videoüberwachung als Schutzmaßnahme

Die Ereignisse in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstages sind noch immer Gesprächsthema in der Stadt. „Wer macht so was ?“, lautet eine der am häufigsten gestellten Fragen nach der Brandserie, auf die keiner eine Antwort zu geben weiß.

Henning Rehse, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, sagt in einem Offenen Brief an den Ersten Beigeordneten Stefan Görnert, Ordnungsamt-Leiter Arne Feldmann und Bürgermeisterin Marion Lück: „Das seien keine ,Dumme-Jungen-Streiche‘, das seien Kriminelle. Ihnen muss das Handwerk mit allen Mitteln gelegt werden. Zudem gilt es, die Bevölkerung sowie deren Hab und Gut wie auch das der Stadt zu schützen.“

Nur durch ein Wunder seien am Samstag keine Menschen zu Schaden gekommen, und die Katt sei nicht vollständig ein Raub der Flammen geworden.

Videüberwachung als Schutzmaßnahme gefordert

Die Freien Wähler haben nun die Diskussion um die Sicherheit in der Stadt neu in Gang gesetzt, indem sie erneut anregen, an öffentlichen Gebäuden und deren Umfeld wie auch an Plätzen in Wermelskirchen eine Videoüberwachung zwecks Abwehr von Straftaten und Gefahren einzurichten.

Gefordert wird von der Verwaltung ein auch rechtlich belastbares Konzept, das der Politik in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vorgestellt werden solle. „Gleichzeitig sollte mitgeteilt werden, welche personellen und finanziellen Ressourcen zur Umsetzung benötigt werden“, erklärt Henning Rehse.

Auch Zukunft Wermelskirchen ist nach der Brandserie aktiv geworden und führt aktuell eine Petition zum Thema Sicherheit und Ordnung sowohl online als auch mit einem regelmäßigen Infostand vor dem Rathaus durch.

Die Diskussion um die Sicherheit in Wermelskirchen wird weitergehen. Die Frage bleibt, wie die Stadt auf die jüngsten Ereignisse reagiert und wie sie ihre Bürger schützen will.