Braunschweiger und Hamburger Fans erregen Aufsehen durch massive Ausschreitungen

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Braunschweiger und Hamburger Fans erregen Aufsehen durch massive Ausschreitungen

Am vergangenen Wochenende sorgten Fußballfans aus Braunschweig und Hamburg für großes Aufsehen in der Öffentlichkeit. Bei einem Spiel zwischen den beiden Mannschaften kam es zu massiven Ausschreitungen, die die Sicherheitskräfte vor große Herausforderungen stellten. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen sorgten für erhebliche Störungen im Umfeld des Stadions und führten zu zahlreichen Verletzten und Festnahmen. Die Frage, wie es zu solchen Vorfällen kommen konnte, beschäftigt nun die Behörden und die Vereine. In den kommenden Tagen werden die Hintergründe der Gewalttaten genauer untersucht werden.

Tumulte zwischen Braunschweiger und Hamburger Fans nach Fußball-Derby

Nach dem Fußball-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (2:0) ist es zu einer Massenschlägerei zwischen rivalisierenden Fangruppen beider Zweitliga-Clubs gekommen. Laut Angaben der Polizei lieferten sich 150 Mitglieder der gewaltbereiten Braunschweiger Fanszene und 50 Personen aus der gewaltbereiten Hannoveraner Fanszene eine Auseinandersetzung in einer Gaststätte in Adenbüttel.

Körperverletzungen und Sachbeschädigungen kamen dabei zu Stande. Der Ort im Landkreis Gifhorn liegt etwa 15 Kilometer vom Eintracht-Stadion entfernt.

Vor und während des Spiels war es am Nachmittag ruhig geblieben. Wegen der Ausschreitungen bei den vergangenen Derbys durften diesmal nur 60 Prozent der sonst üblichen Anzahl an Gästetickets verkauft werden. Die organisierten 96-Fans kamen aus Protest nicht zu dem Spiel. Und auch zahlreiche Eintracht-Anhänger solidarisierten sich mit ihnen und verzichteten im Stadion auf eine lautstarke Unterstützung.

Braunschweig und Hannover verbindet eine der erbittertsten Rivalitäten im deutschen Profifußball.

Gewalt bei der Anreise der HSV-Fans

Gewalt bei der Anreise der HSV-Fans

Auch bei der Anreise der HSV-Fans mit der Bahn zum Zweitliga-Topspiel bei Fortuna Düsseldorf kam es zu Gewalt. Laut Angaben der Bundespolizeiinspektion Bremen gab es in einem Regionalzug kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof in Bremen eine Auseinandersetzung. Der Zug wurde in Kirchweyhe gestoppt.

Es kam zu Verspätungen im Bahnverkehr von Bremen. Insgesamt dauerte der Einsatz drei Stunden. Demnach hatte es einen Streit zwischen Fans und anderen Reisenden gegeben. Eine 23-jährige Frau habe eine Kopfverletzung sowie diverse Prellungen erlitten, ihr zwei Jahre älterer Begleiter eine aufgeplatzte Augenbraue.

Der Mann hatte daraufhin mit einem Feuerlöscher gesprüht, um sich zu verteidigen. Der Regionalexpress wurde laut der Mitteilung aufgrund der Beschädigungen am Bahnhof Kirchweyhe ausgesetzt. Die beiden Verletzten kamen ins Krankenhaus.

Kritik an den Polizeimaßnahmen kam von der Fanhilfe Nordtribüne, die von einem überzogenen Polizeieinsatz schrieb. Dieser habe zur Einstellung des Zugverkehrs geführt. Nicht nur die von der Maßnahme betroffenen Fans hätten deshalb das Spiel in Düsseldorf verpasst, sondern voraussichtlich auch viele weitere HSV-Fans, die mit anderen Bahnen anreisen wollten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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