Britische Parlamentswahl: Rishi Sunak droht Stimmungsschwank
Die britische Politik befindet sich derzeit in einem Zustand der Unsicherheit. Die Parlamentswahl, die in wenigen Wochen stattfinden soll, wirft ihre Schatten voraus. Insbesondere der konservative Premierminister Rishi Sunak sieht sich mit einem Problem konfrontiert, das seine Zukunft im Amt bedrohen könnte. Laut verschiedenen Umfragen und Analysen droht Sunak eine Stimmungsschwank bei den Wählern, die ihn und seine Partei in Bedrängnis bringen könnte. Die Frage, ob Sunak und die Konservativen ihre Mehrheit im Parlament halten können, hängt somit am seidenen Faden.
Britische Regierungschef in Gefahr: Rishi Sunak droht bei Parlamentswahl Abwahl
Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak (44) steht womöglich vor seinen letzten Stunden als Regierungschef. Seinen konservativen Tories droht bei der heutigen Parlamentswahl die Abwahl.
Krise für die Tories: Rishi Sunak kämpft um seine politische Zukunft bei der britischen Parlamentswahl
Vor nicht einmal zwei Jahren hat Sunak das Amt des Regierungschefs übernommen - als erster Hindu in der Geschichte des Landes. Doch die Unzufriedenheit von Wählerinnen und Wählern ist gewachsen.
Image des Multimillionärs: Der britische Sonderweg gegen RechtsLabour bei Wählern vorn. Sunak, Sohn einer Apothekerin und eines Arztes, hat immer wieder versucht, sich als Typ von nebenan zu geben. Er hat zum Beispiel erzählt, was er bei der Fast-Food-Kette Nando's bestellt (Hühnchen mit Brokkoli), und darüber gesprochen, wie viel ihm an seinen Töchtern liegt und am Fußballverein FC Southampton.
Verheiratet ist er mit der Unternehmerin Akshata Murty, deren Vater zu den wohlhabendsten Männern Indiens gehört. Früher arbeitete er in der Finanzbranche, dann ging er in die Politik und wurde Finanzminister. Nach den Rücktritten von Premier Boris Johnson und dessen Nachfolgerin Liz Truss übernahm er selbst die Führung der Konservativen Partei.
Konservative in Großbritannien vor Bedeutungslosigkeit: Vor Parlamentswahl. Die Konservativen in Großbritannien stehen vor der Bedeutungslosigkeit. Sunak hat es zu einem seiner Ziele gemacht, Migranten von der Überfahrt über den Ärmelkanal nach Großbritannien abzuhalten, allerdings vergeblich. Ein umstrittener Deal mit Ruanda sollte helfen.
In Umfragen liegt seine Partei seit Monaten hinter der Labour-Partei. Sunak betonte bisher, auch dann Abgeordneter bleiben zu wollen, wenn er nicht mehr Premier wäre. Voraussetzung ist, dass er seinen Wahlkreis verteidigt. Beobachter halten es auch für denkbar, dass er einen Posten in der Tech-Branche anstrebt.
Die Zukunft scheint unklar: Der wahre Herr in Downing Street. Sunak muss sich nun mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass er bald nicht mehr Premierminister sein wird. Seine politische Zukunft hängt von den Ergebnissen der Parlamentswahl ab.
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