Brücke Carolabrücke in Dresden einstürzt: Vorbereitungen für weiteren Abriss
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ist am Freitagmorgen ein Teil der Carolabrücke einstürzt. Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Neustädter Marktes, als sich die Brücke plötzlich teilweise einstürzte. Zum Glück gab es keine Verletzten oder Todesopfer, aber die Folgen für den Verkehr und die Infrastruktur sind beträchtlich. Die Stadt Dresden und die zuständigen Behörden haben sofort mit den Vorbereitungen für den weiteren Abriss der Brücke begonnen, um weitere Schäden zu vermeiden. Die genauen Ursachen des Einsturzes werden noch untersucht.
Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden beginnen bald
Die Abbrucharbeiten an der Dresdner Carolabrücke sollen nach dem Rückgang des Elbehochwassers demnächst weitergehen. Die Vorbereitungen beginnen nach Rathausangaben am Mittwoch - also zwei Wochen nach dem Teileinsturz des Bauwerks in der Innenstadt.
Zu den Vorbereitungen gehören die Einrichtung der Baustelle, die Anlieferung des Schutzmaterials und die Sicherungsarbeiten an der Brückeninfrastruktur auf der Altstädter Seite.
Vorbereitungen für den Abriss intensiviert
Laut Abbruchkonzept für die Reste des zerstörten Stranges C sollen die abgeknickten und schräg bis in den Fluss ragenden Trassenteile von den Pfeilern getrennt, vor Ort zertrümmert und geborgen werden. Geplant ist, dazu das in der Elbe liegende Trümmerteil als Rampe zu nutzen, damit die Bagger an die schräg von Pfeilern herabhängenden Schenkel herankommen.
Wasserstand von 2,30 Metern erforderlich
Nach Schätzungen braucht es dafür einen Wasserstand von 2,30 Metern - der aktuelle Pegelwert ist 3,60 Meter.
Die Carolabrücke - ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt
Die Carolabrücke bestand aus drei Verkehrssträngen. Über Strang C, der in der Nacht zum 11. September aus noch unbekannten Gründen eingebrochen ist, führten Straßenbahngleise sowie ein Rad- und Fußweg. Auf den anderen Strängen befinden sich Autospuren. Die komplette Brücke ist seit dem Teileinsturz gesperrt.
Einsatzkräfte im Wettlauf gegen die Zeit
In einem Wettlauf gegen die Zeit beseitigten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) mit Unterstützung der Bundeswehr und Spezialtechnik einsturzgefährdete Reste des zerstörten Brückenstrangs auf der Neustädter Seite - rechtzeitig vor dem Hochwasser.
Hier geht es zur Bilderstrecke: So geht es mit der Carolabrücke in Dresden weiter
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