- Brückeneinsturz in Dresden: Was wissen wir bislang?
- Brückeneinsturz in Dresden: Was wissen wir bislang?
- Teilweise Einsturz der Carolabrücke: Nur knapp entging Dresden einer Katastrophe
- Brückeneinsturz in Dresden: Korrosion könnte Ursache sein
- Desaster in Dresden: Brückeneinsturz ereilte Carolabrücke, Autos und Straßenbahnen hätten gefährdet werden können
- Unglück auf der Elbe: Brückeneinsturz in Dresden, Ermittlungen laufen, keine Anhaltspunkte für strafbares Verhalten
Brückeneinsturz in Dresden: Was wissen wir bislang?
In der Nacht zum Dienstag, den 14. März 2023, ereignete sich in Dresden ein schwerer Brückeneinsturz, der die gesamte Stadt in Schock versetzt hat. Die Werdertalbrücke, eine wichtige Verkehrsverbindung in der sächsischen Landeshauptstadt, stürzte plötzlich ein, was zu einer umfangreichen Rettungsaktion führte. Bisher ist noch nicht viel über die genauen Umstände des Unglücks bekannt, aber die Behörden haben bereits erste Ermittlungen aufgenommen. Wir geben Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge und was wir bisher wissen.
Brückeneinsturz in Dresden: Was wissen wir bislang?
Nur knapp ist Dresden beim teilweisen Einsturz der Carolabrücke einer Katastrophe entgangen. Ein etwa 100 Meter langes Stück, über das Straßenbahngleise sowie ein Fuß- und Radweg führten, stürzte mitten in der Nacht in die Elbe. Ein weiterer Abschnitt ist einsturzgefährdet. Zum Glück wurde niemand verletzt oder gar getötet.
Teilweise Einsturz der Carolabrücke: Nur knapp entging Dresden einer Katastrophe
Die Brücke gilt als eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Stadt, in der Innenstadt überspannt sie die Elbe. Der Einsturz hätte noch schlimmer enden können: Nur 18 Minuten vor dem Teileinsturz hat die letzte Straßenbahn die Carolabrücke passiert.
Ein weiterer Abschnitt ist einsturzgefährdet, sagte Holger Kalbe, verantwortlich für die Sicherheit aller Brücken in Dresden. Der Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurbauwerke bei der Stadt Dresden wirkt sichtlich erschüttert.
Brückeneinsturz in Dresden: Korrosion könnte Ursache sein
Die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache laufen noch, aber Holger Kalbe äußerte zumindest eine Vermutung: Korrosion könnte verantwortlich sein - eine Folge von mangelhafter Wartung in der Vergangenheit.
Korrosion als Ursache? Die Carolabrücke ist eine Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1971. Zwei ihrer Brückenzüge, die Teile A und B, wurden in den vergangenen Jahren bereits saniert. Eingestürzt ist nun der Teil C, der im nächsten Jahr saniert werden sollte.
Desaster in Dresden: Brückeneinsturz ereilte Carolabrücke, Autos und Straßenbahnen hätten gefährdet werden können
Die Straßenbahn sei um 2.50 Uhr über die Brücke gefahren, die Brücke sei um 3.08 eingestürzt, teilten die Verkehrsbetriebe mit. Dem Fahrer dieser Bahn gehe es gut, er könne weiter arbeiten.
Die Polizei sieht keine Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung, sie geht von einem Unglück aus. Doch was war der Auslöser für das Desaster?
Unglück auf der Elbe: Brückeneinsturz in Dresden, Ermittlungen laufen, keine Anhaltspunkte für strafbares Verhalten
Die Polizei geht bei dem Teileinsturz bislang von einem Unglück aus. Es gibt null Anhaltspunkte für irgendein strafbares Verhalten. Es gibt kein Ermittlungsverfahren, sagte Polizeisprecher Geithner.
Es gehe nun darum, die genaue Ursache zu klären. Sollte sich dabei herausstellen, dass Fehler gemacht worden seien, dann würde auch ein Strafverfahren eingeleitet, sagte Geithner. Aber diese Anhaltspunkte fehlen im Moment.
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