Bundesliga: Borussia Dortmund siegt im Ruhrderby gegen VfL Bochum mit 4:2
Durch einen spektakulären 4:2-Sieg hat Borussia Dortmund das Ruhrderby gegen den VfL Bochum für sich entschieden. Im Signal Iduna Park vor 81.000 Zuschauern zeigten die Schwarzgelben eine offensive starke Leistung und konnten damit den dritten Sieg in Folge in der Bundesliga feiern. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzić ging bereits in der 13. Minute durch ein Tor von Jude Bellingham in Führung und baute diese sukzessive aus. Am Ende stand ein vierter Sieg in dieser Saison für die Dortmunder zu Buche.
Borussia Dortmund folgt seinem Weg der Erholung mit Sieg im Ruhrderby
Serhou Guirassy hat Borussia Dortmund nach dem Debakel von Stuttgart zu einem Derby-Sieg der Moral geführt. Der BVB raffte sich gegen den kampfstarken Nachbarn VfL Bochum am Freitagabend nach einem Zwei-Tore-Rückstand zu einem 4:2 (1:2) auf.
Guirassy führt den Weg zum Erfolg Der neue Topstürmer traf zweimal selbst und erzwang den Foulelfmeter zum 2:2. Die Dortmunder wendeten damit eine drohende Krise ab - Zweifel am neuen Weg des Vereins aber bleiben.
Ein emotionsgeladenes Ruhrderby
Der BVB wollte Wiedergutmachung, er spielte nach ordentlichem Start jedoch eine unerklärlich chaotische halbe Stunde, nach der es auch hätte 0:4 stehen können. Mit den zwei Gegentoren durch Matus Bero (16.) und Dani de Wit (21.) war der BVB noch gut bedient.
Dann zog Guirassy los: Er machte das 1:2 (44.), wurde vor dem Ausgleich durch Emre Can (61.) gefoult und legte das Führungstor (75.) nach. Felix Nmecha (81.) traf zum Endstand.
Ein Lehrspiel für Sahin Für Sahin war das demütigende 1:5 in Stuttgart ein Lehrspiel. Der neue Trainer verzichtete aber auf einen tiefgreifenden Umbau, er veränderte seine Mannschaft für das Derby punktuell und teilweise notgedrungen.
Ein Spiel mit Höhen und Tiefen
Bochum, in nun sechs Pflichtspielen unter Trainer Peter Zeidler sieglos, sah sich vom Anpfiff an in die Defensive gedrängt. Der BVB rannte an, Karim Adeyemi hatte per Kopf die erste Großchance (11.). Wieder und wieder spielten sich die Dortmunder in den Strafraum, wo sich ihnen unter dem Jubel von 8000 Auswärtsfans die Gegenspieler vor die Füße warfen.
Einen 18-Meter-Schuss von Julian Brandt parierte zudem Patrick Drewes. Das Spiel war ein höchst unterhaltsamer Schlagabtausch.
Ein wichtiger Sieg für den BVB 45 Minuten blieben dem BVB, um eine weitere Enttäuschung zu verhindern. Und er mühte sich: Pascal Groß (50.) prüfte Drewes, der ganz große Druck aber wurde es noch nicht. Bochum stand tief, verteidigte leidenschaftlich und feierte gewonnene Zweikämpfe wie ein Tor.
Der frühere Dortmunder Felix Passlack brachte dann jedoch Guirassy zu Fall. Erstaunlicherweise ließ der BVB nach gelungener Aufholjagd erst einmal nach, der VfL erspielte sich zunächst die besseren Gelegenheiten. Die beste vergab Joker Moritz Broschinski zwei Minuten nach seiner Einwechslung (64.).
Danach war der BVB-Ansturm für seine müden Kollegen nicht mehr aufzuhalten.
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