Bundesliga-Absteiger Heidenheim feiert erfolgreiches Debüt in der Conference League
Der VfB Stuttgart-Nachfolger 1. FC Heidenheim hat sein erstes Spiel in der UEFA Conference League erfolgreich bestreitet. Beim 2:1-Sieg gegen den isländischen Vertreter Víkingur Reykjavík konnten die Schwaben ihre erste Partie in diesem Wettbewerb für sich entscheiden. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ging bereits in der 15. Spielminute in Führung, ehe sich die Isländer in der 65. Minute verkauften. Der Führungstreffer in der 84. Minute durch Denis Thomalla sicherte schließlich den Sieg für die Heidenheimer. Mit diesem Erfolg nimmt der Bundesligaaufsteiger einen wichtigen Schritt in Richtung der nächsten Runde.
Heidenheim feiert Premierensieg: FCH-Trainer Schmidt bleibt sich selbst treu
Der 1. FC Heidenheim jubelte über seinen Premierensieg in der Conference League. Doch auch bei diesem außergewöhnlichen Debüt blieb Frank Schmidt sich selbst treu.
Einen Anzug hatte der FCH-Trainer - anders als manch anderer Coach an internationalen Abenden - für diese Gelegenheit nicht gewählt. Schmidt: „Lange genug feinen Zwirn getragen“
Heidenheim besiegt Ljubljana: Schmidt setzt auf Freiheit und Bewegung auf der Bank
Wanner traf im Nachfassen – Heidenheim gewinnt 2:1 gegen Ljubljana. Siegtor in der Schlussphase.
Warum? „Weil es andere Probleme auf der Welt gibt“, sagte Schmidt nach dem 2:1 gegen den slowenischen Vertreter NK Olimpija Ljubljana - und erklärte ausführlicher: „Ich habe eine Banklehre gemacht, habe auf der Bank gearbeitet. Ich habe lange genug feinen Zwirn getragen. Als Trainer brauche ich Freiheit, muss mich bewegen können.“
Zum ersten Mal spielt der 1. FC Heidenheim im Europapokal. Seine erste Bundesliga-Saison hatte der Klub als Tabellenachter beendet - und sich dann in den Playoffs zur Conference League durchgesetzt. Nun spielt der Verein seine zweite Saison in der Fußball-Bundesliga - und gleich international.
Komplizierte Aufgabe gegen RB Leipzig schon im Kopf
Das müssen Sie zur Conference League 2024/25 wissen
Zeit, den gelungenen Auftakt in der Ligaphase des Wettbewerbs zu genießen, habe er „gar nicht“, sagte Schmidt. „Mich interessiert das schon gar nicht mehr“, meinte er nur wenige Minuten nach dem Schlusspfiff angesichts des Spagats, sich auf das Heimspiel am Sonntag gegen Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig vorbereiten zu müssen.
Auch wegen der kommenden Aufgabe in der Fußball-Bundesliga hatte Schmidt ganz anders als zuletzt beim 2:0 in Mainz aufgestellt und sieben Wechsel in der Startelf vorgenommen. Dennoch standen am Ende nach Toren von Adrian Beck und Paul Wanner drei Punkte zu Buche. Darüber sei man „super happy“, sagte Verteidiger Tim Siersleben. „Es ist schon ein besonderes Spiel gewesen. Auch für den ganzen Verein. Das wird ewig in den Geschichtsbüchern stehen.“
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