Bundestagswahl 2024: Umfragen, Ergebnisse und Prognosen - CDU/CSU aktuelle Lage (12.07.2024)

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Bundestagswahl 2024: Umfragen, Ergebnisse und Prognosen - CDU/CSU aktuelle Lage (12.07.2024)

Die Bundestagswahl 2024 rückt näher und die Umfragen werfen erste Schatten auf die politische Landschaft. Die Ergebnisse der letzten Tage zeigen, dass die CDU/CSU nach wie vor um den Wahlsieg kämpft. Doch wie sehen die Prognosen für die kommenden Wochen aus? Wir bieten Ihnen einen Überblick über die aktuelle Lage der Union und ihre Chancen auf den Wahlsieg. Im Folgenden werden wir die neuesten Umfrageergebnisse analysieren und die Stärken und Schwächen der CDU/CSU aufzeigen.

Bundestagswahl: Umfragen und Prognosen - CDU/CSU an der Spitze

Wir zeigen an dieser Stelle alle Umfragen seit der Bundestagswahl 2017. Außerdem legen wir einen Fokus auf die neusten Umfrage-Ergebnisse, berechnen eine daraus resultierende Zusammensetzung des Bundestags und schauen, wie stark die aktuellen Umfrage-Ergebnisse von den Ergebnissen der jüngsten Wahl vom 26. September 2021 abweichen. Quelle für alle Umfragen ist die Seite wahlrecht.de.

Aktuelle Umfrage-Ergebnisse zur Bundestagswahl

Die jüngste Umfrage wurde am 12. Juli 2024 vom Meinungsforschungsinstitut Emnid veröffentlicht. Die Union aus CDU und CSU wird demnach die stärkste Kraft im Parlament, sie kommt in der Umfrage auf 31 Prozent. Dahinter folgen die übrigen Parteien. So kommen die Grünen in der Umfrage auf 13 Prozent, der SPD gaben 15 Prozent der Teilnehmenden ihre Stimme. Die FDP käme auf fünf Prozent, die AfD auf 16 Prozent und die Linke auf drei Prozent. Sonstige Parteien würden zehn Prozent der Stimmanteile erhalten.

Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 03.07. und dem 09.07. durchgeführt, insgesamt nahmen 1486 Menschen an der repräsentativen Befragung teil.

In einer ebenfalls am 12.07.2024 veröffentlichten Umfrage des Instituts Politbarometer, kommen CDU und CSU auf 32 Prozent der Stimmen. Die Grünen erreichen 13 Prozent, die SPD kommt auf 14 Prozent. Der Anteil der FDP-Wähler unter 1.341 liegt bei vier Prozent, die AfD kommt auf 17 Prozent, die Linken auf drei Prozent. Sonstige Parteien erhalten zehn Prozent der Stimmen.

Umfragen zur Bundestagswahl 2021 - Wie zuverlässig sind Umfragen zur Bundestagswahl?

Umfragen zur Bundestagswahl beschäftigen sich allesamt mit der Frage, welche Partei die Menschen wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies mit der Erst- oder der Zweitstimme geschehen würde.

Die Meinungsforschungsinstitute selbst betonen immer wieder, dass das eigentliche Wahlergebnis nur bedingt vorausgesagt werden kann. Das Institut infratest dimap stellt dazu klar: Nicht nur legen sich immer mehr Wähler kurzfristiger vor einer Wahl fest, auch hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen.

Bundestagswahl 2021: So hat Deutschland gewählt

Als neunte Person in der Geschichte der Bundesrepublik wurde Olaf Scholz (SPD) am 8. Dezember 2021 als Bundeskanzler vereidigt. Zuvor hatten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 mit 25,7 Prozent das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Parteien eingefahren, sie stellen seither die größte Fraktion im Bundestag.

Scholz ist damit der vierte SPD-Kanzler, fünf Mal besetzte bislang die CDU das Amt. Die 21. Wahl zum deutschen Bundestag steht nun wohl voraussichtlich im Sommer 2025 an. Dann wollen CDU und CSU das Kanzleramt zurückerobern und sich für ihr historisch schlechtes Ergebnis bei der Wahl 2021 rehabilitieren.

Mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kam die Union auf lediglich 24,1 Prozent (-8,8) aller Zweitstimmen. Auch die Grünen könnten einen neuen Anlauf nehmen, erstmals einen Kanzler oder eine Kanzlerin zu stellen, nachdem sie 2021 mit Annalena Baerbock auf 14,8 Prozent aller Zweitstimmen kamen.

Neben SPD (+5,2 Prozent) und den Grünen (+5,9 Prozent) gehörte 2021 auch die FDP zu den Gewinnern der Wahl. Die Liberalen kamen auf 11,5 Prozentpunkt (+0,8). Zu den Verlieren gehört neben der Union hingegen die Alternative für Deutschland . War die AfD zuvor noch stärkste Oppositionspartei, kam sie 2021 nur noch auf 10,3 Prozent der Zweitstimmen (-2,3).

Noch größere Verluste mussten die Linken verzeichnen, sie kamen noch auf 4,9 Prozent (-4,3) und scheiterten damit an der fünf-Prozent-Hürde. Dass sie dennoch als Fraktion im neuen Bundestag sitzen, ist dem Gewinn von Direktmandaten in drei Wahlkreisen zu verdanken. In diesem Fall greift die sogenannte Grundmandatsklausel.

Dazu heißt es von der Bundeswahlleitung: Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten der Parteien werden auch Parteien berücksichtigt, die nicht die 5-Prozent-Hürde (Sperrklausel) überwunden haben, aber in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben.

Die Wahlbeteiligung lag in 2021 bei 76,6 Prozent - und damit rund 0,4 Prozentpunkte höher als noch 2017, damals gaben 76,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Alle weiteren Informationen zum politischen Geschehen in Deutschland finden Sie auf unserer Politik-Seite, übrigere Informationen zur Bundestagswahl haben wir hier für Sie gesammelt.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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