Carina Zandt von der SG Langenfeld im Fokus - Ein Portrait
In der Welt des Fußballs gibt es viele Talente, die sich immer weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten verbessern. Eine von ihnen ist Carina Zandt, die torgefährliche Stürmerin der SG Langenfeld. In diesem Portrait wollen wir Ihnen die Geschichte dieser außergewöhnlichen Spielerin näherbringen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Von ihren Anfängen im Jugendfußball bis hin zu ihren Erfolgen in der Oberliga, werden wir Ihnen die Stationen ihrer Karriere vorstellen und Einblicke in ihr Leben als Fußballerin geben.
Carina Zandt im Fokus: Ein Portrait
Rund die Hälfte ihres Lebens steht Carina Zandt bereits im Kader des Volleyball-Regionalligisten SG Langenfeld (SGL). Die heute 26-jährige Zuspielerin stieß bereits im Sommer 2011 zu den Seniorinnen, als sie gerade einmal 13 Jahre alt war.
„Carina ist unglaublich wichtig für uns“, betont SGL-Cheftrainer Michael Wernitz. „Sie spielt schon seit Urzeiten Volleyball, was sowohl auf als auch neben dem Feld ganz klar erkennbar ist. Ihre Erfahrung führt nicht nur dazu, dass sie als Zuspielerin eine enorme Bedeutung hat, sondern auch dazu, dass sich ihre gesamte Rolle in der Mannschaft verändert hat.“
Zunächst lieferten sich Zandt und die Polin Monika Litwin ein intensives Duell um den Platz als Zuspielerin. Nach dem kurzfristigen Abgang Litwins im Sommer 2023 war Zandt wieder unumstritten gesetzt, wobei sie die ausgebildete Diagonalspielerin Alexa Leimbach bei der Umschulung zur Zuspielerin unterstützte.
„Auch ich hatte immer wieder attraktive Angebote von Vereinen, die sogar in der 2. oder 3. Liga spielen. Für mich war es aber eine klare Sache, dass ich immer bei der SGL bleiben wollte. Mir macht es einfach große Freude, sowohl persönlich als auch gemeinsam mit der Mannschaft zu wachsen. Dabei geht es mir auch darum, den anderen Spielerinnen möglichst wertvolle Tipps zu geben“, erklärt Zandt, die mittlerweile ausgebildete Physiotherapeutin ist.
Weil Zandt vor einiger Zeit von Leverkusen nach Langenfeld gezogen war, rückte ein Wechsel noch weiter in den Hintergrund. Nach dem Abgang von Leimbach im vergangenen Sommer zum Zweitligisten VC Allbau Essen war Zandt kurzzeitig wieder die einzige Zuspielerin, ehe sich Lilly Quantius vom Verbandsligisten TVA Hürth dem Team anschloss.
„Wir sind jetzt wieder sehr gut auf der Zuspiel-Position besetzt“, findet Wernitz. „Mit Carina und Lilly haben wir zwei Spielerinnentypen, die sich in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Auf der einen Seite hat Carina unheimlich viel im Sport erlebt. Auf der anderen Seite ist Lilly erst 19 Jahre jung und muss noch sehr viel lernen.“
In unzähligen Trainingseinheiten übte Zandt bereits eng zusammen mit Quantius, um das Talent weiterzuentwickeln. „Carina ist unglaublich kooperativ. Sie ist keine Besserwisserin, sondern gibt ausschließlich konstruktive Hinweise, mit denen sie die anderen Mädels besser machen will“, lobt Wernitz.
Hinter der Spielführerin Diana Kiss fungiert Zandt als Bindeglied zwischen dem Team und den Trainern, weil sie zur stellvertretenden Kapitänin gewählt wurde. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich alle Mädels wohlfühlen. Gerade die neuen Spielerinnen müssen schnell integriert werden. Unser Cheftrainer Michael bringt viel Ruhe mit, während sein Co-Trainer Mark Nahrstedt individuelle Tipps gibt. Auch Diana und ich müssen uns aktiv einbringen“, erklärt Zandt, die zudem als Volleyball-Abteilungsleiterin der SGL ehrenamtlich tätig ist.
Dass die Mannschaft mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen in die neue Saison gestartet und damit Tabellenführer ist, freut die Zuspielerin enorm. „Dieses Jahr könnte einiges möglich sein“, sagt Zandt. „Schließlich verfügen wir nun über eine sehr homogene Gruppe, in der es noch gar keine Streitigkeiten gab. Jede Spielerin ist für die andere da, wenn es mal eng wird. Wir wollen uns nicht verstecken, sondern mindestens unter die drei besten Mannschaften kommen. Ob wir sogar die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die 3. Liga erreichen, werden wir dann sehen.“
Schreibe einen Kommentar