Das neue Haus der Musik in Erkelenz erhält viel Lob
Die Stadt Erkelenz kann sich über ein weiteres Highlight in ihrem kulturellen Angebot freuen. Das neue Haus der Musik ist nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung erfolgreich eröffnet worden. Die Resonanz in der Bevölkerung und bei den ersten Besuchern ist durchweg positiv. Das moderne Konzertsaal mit seinem beeindruckenden Architekturkonzept und der state-of-the-art-Technik bietet nun eine ideale Plattform für Musikliebhaber und Künstler. Die Eröffnungsfeierlichkeiten haben gezeigt, dass das Haus der Musik schnell zu einem Treffpunkt der Kulturszene in der Region wird. Wir berichten über die ersten Eindrücke und die Zukunftspläne des Hauses der Musik in Erkelenz.
Neues Haus der Musik in Erkelenz: Architektur und Funktion in perfekter Harmonie
Ein paar Monate ist das neue Haus der Musik in Erkelenz nun eröffnet. Das neue Domizil der Heinsberger Kreismusikschule bietet nun moderne Möglichkeiten für einen großen Teil der knapp 2500 Schüler und 50 Musiklehrer.
In dieser Woche hatte erstmals auch der Kreis-Bauausschuss die Gelegenheit, das Gebäude zu besichtigen. Dabei gab es viel Lob für das altehrwürdige Gebäude auf der Aachener Straße. Der Erkelenzer Architekt und Bauunternehmer Josef Viethen hatte das Haus in jahrelanger extrem aufwendiger Kleinstarbeit saniert.
In der Vergangenheit waren dort unter anderem mal die preußische Bezirkskommandantur und das alte Amtsgericht untergebracht. Nach wie vor zeugen ein paar unter Denkmalschutz stehende alte Gefängniszellen im Keller des Gebäudes von dieser Vergangenheit.
Doch vor allem sind im neuen Haus der Musik auf 850 Quadratmetern 15 moderne Unterrichtsräume plus Geschäftsstelle entstanden. Zum Vergleich: Im alten Gebäude der Kreismusikschule auf dem Schulring waren es gerade einmal 180 Quadratmeter und vier Räume gewesen, ein großer Teil des Unterrichts hatte in den benachbarten Schulen stattfinden müssen.
Kai Stoffels: Wir sind superglücklich, es ist ein fantastischer Bau geworden
Wir sind superglücklich, es ist ein fantastischer Bau geworden, sagt Kai Stoffels, als Leiter der Kreismusikschule Hausherr. Das führe dazu, dass man bereits wieder an die Kapazitätsgrenzen stoße, denn: Alle Kollegen wollen am liebsten nur noch hier unterrichten.
40 von 50 eigentlich kreisweit agierenden Musiklehrern seien mindestens einmal pro Woche im Gebäude. Und mittlerweile finden 300 von insgesamt 730 wöchentlichen Unterrichtsstunden im Haus der Musik statt. Allein 150 Kleinkinder kommen regelmäßig zur musikalischen Früherziehung.
Das ist eine ganze Menge, das gilt es auf 15 Räume aufzuteilen, so Stoffels. Der alte Gerichtssaal im ersten Stock dient nun als kleiner Konzertsaal. Gestern haben wir hier noch ein kleines Konzert mit Schülern und 60 Eltern gehabt. Früher wäre es schwierig gewesen, so etwas spontan zu machen, sagt der Leiter.
Dass aus dem Gebäude eine neumodische Schule geworden sei, die aber ihren alten Charme erhalten habe, lobten auch zahlreiche Mitglieder des Ausschusses. Philipp Schneider, Allgemeiner Vertreter des Landrats, meinte: Es gab beim Bau zwar viele Probleme und Zwischenkapitel, aber dafür haben wir einen tollen neuen Standard gesetzt. So muss eine Musikschule aussehen.
Dass die Kreismusikschule in Erkelenz und auch in der Innenstadt und damit in Nähe zu den Schulen bleibt, war bei der jahrelangen Planung nicht in Stein gemeißelt. Letztlich war es vor allem die Stadt Erkelenz, die sich für diesen Plan stark gemacht hatte und dem historischen Gebäude damit eine sinnvolle Weiterverwendung ermöglicht hatte.
Eintritt in eine neue Ära: Das Haus der Musik in Erkelenz eröffnet seine Pforten
Das neue Haus der Musik in Erkelenz ist ein Meilenstein für die Musikschule und die Stadt. Mit seinem modernen Design und seiner historischen Bedeutung bietet es den Schülern und Lehrern beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche musikalische Ausbildung.
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