Der ehemalige Borussia-Dortmund-Manager Matthias Lehmann hat den Schuldspruch im sogenannten Kettensägen-Prozess angenommen.

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Der ehemalige Borussia-Dortmund-Manager Matthias Lehmann hat den Schuldspruch im sogenannten Kettensägen-Prozess angenommen.

In einem spektakulären Ende des sogenannten Kettensägen-Prozesses hat der ehemalige Borussia-Dortmund-Manager Matthias Lehmann den Schuldspruch angenommen. Nach monatelangem Rechtsstreit hat Lehmann die Verantwortung für seine Rolle im Zusammenhang mit dem Kettensägen-Skandal übernommen. Damit gibt es ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Fußballs, das von Korruption und Skandalen geprägt ist. Wir werden in den kommenden Tagen genauer auf die Hintergründe und Folgen des Prozesses eingehen.

Schuldspruch angenommen: Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann gibt auf

Im Prozess um einen skurrilen Vorfall mit einer Kettensäge am Starnberger See hat Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann seinen Schuldspruch akzeptiert. Er verständigte sich mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht darauf, seine Verurteilung wegen Sachbeschädigung und Betrugs anzunehmen.

Das Landgericht München II muss nun nur noch darüber entscheiden, wie hoch seine Strafe ausfällt. Die Zeugen, die in dem Verfahren aussagen sollten, werden nun doch nicht gehört. Voraussichtlich noch heute solle ein Urteil fallen, sagte Gerichtssprecher Laurent Lafleur.

Lehmann wird unter anderem vorgeworfen, mit einer Kettensäge einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn angesägt zu haben. Am 22. Dezember vergangenen Jahres war er vom Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen zu je 2000 Euro verurteilt worden - also insgesamt 420.000 Euro.

Dagegen hatten Lehmann und die Staatsanwaltschaft, die im ersten Prozess sogar eine Freiheitsstrafe auf Bewährung gefordert hatte, Berufung eingelegt. Der Strafrahmen, den das Gericht nun nach der Einigung in Aussicht stellte, beträgt 130 bis 170 Tagessätze zu je 900 Euro. Damit kann Lehmann auf eine deutlich geringere Geldstrafe hoffen.

Hintergrund

Hintergrund

Der Fall um die Kettensäge am Starnberger See sorgte für großes Aufsehen in der Öffentlichkeit. Jens Lehmann, der ehemalige Nationaltorwart und langjährige Mitarbeiter des Bundesligisten Borussia Dortmund, geriet in einen Konflikt mit seinem Nachbarn, nachdem er einen Dachbalken in dessen Garage angesägt hatte.

Die Staatsanwaltschaft warf Lehmann vor, dass er den Nachbarn beleidigt und versucht habe, ihn zu betrügen. Lehmann selbst behauptete, dass er lediglich versucht habe, einen Streit zu schlichten.

Nun hat Lehmann jedoch seinen Schuldspruch akzeptiert und wird auf eine Geldstrafe hoffen, die deutlich geringer ausfällt als die ursprünglich geforderte Strafe von 420.000 Euro.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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