- Der Nahostkonflikt: Israel billigt Vergeltungsschlag gegen Hisbollah
- Israel bereitet Vergeltungsschlag gegen Hisbollah vor
- Hisbollah bereitet sich auf möglichen Angriff vor
- USA versuchen, die Situation zu deeskalieren
- Raketenangriff auf Golanhöhen fordert zwölf Tote
- Israelische Luftwaffe greift Ziele der Hisbollah an
- USA unterstützen Israels Sicherheit
- Türkischer Präsident Erdogan droht Israel mit militärischer Einmischung
Der Nahostkonflikt: Israel billigt Vergeltungsschlag gegen Hisbollah
In einer angespannten Lage im Nahen Osten hat die israelische Regierung einen Vergeltungsschlag gegen die libanesische Miliz Hisbollah gebilligt. Dieser Schritt folgt auf eine Serie von Grenzincidenten zwischen Israel und dem Libanon, bei denen es zu Schusswechseln und Raketenangriffen kam. Die israelische Führung begründete den Beschluss mit der Notwendigkeit, die Sicherheit Israels zu gewährleisten und die Aggressionen der Hisbollah zu unterbinden. Die Entwicklung dieser Situation wird mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da sie das regionale Gleichgewicht im Nahen Osten berührt und möglicherweise zu einer Eskalation der Gewalt führen könnte.
Israel bereitet Vergeltungsschlag gegen Hisbollah vor
Die israelische Regierung bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag gegen die Hisbollah im Libanon vor, nachdem am Wochenende ein verheerender Raketenangriff auf die vom jüdischen Staat annektierten Golanhöhen stattfand. Das Sicherheitskabinett ermächtigte Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant, über die Art und Weise und den Zeitpunkt des Vorgehens gegen die Terrororganisation Hisbollah zu entscheiden.
Hisbollah bereitet sich auf möglichen Angriff vor
Die Hisbollah bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen möglicherweise schweren Angriff Israels vor. Die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines verschob am Abend die Rückkehr einiger ihrer Flüge, wie das Wall Street Journal berichtete.
USA versuchen, die Situation zu deeskalieren
US-Beamte haben sich an ihre Kollegen in Israel und im Libanon gewandt sowie Botschaften mit dem Iran ausgetauscht, um zu versuchen, die Situation zu deeskalieren. Alle Seiten hätten angedeutet, dass sie nicht an einer Ausweitung des Konflikts interessiert seien, hieß es.
Raketenangriff auf Golanhöhen fordert zwölf Tote
Bei dem Raketenangriff auf die Golanhöhen kamen mindestens zwölf Menschen im Alter von 10 bis 20 Jahren ums Leben. Israel und die USA machen die mit dem Iran verbündete Schiitenmiliz Hisbollah für den Angriff verantwortlich.
Israelische Luftwaffe greift Ziele der Hisbollah an
Israels Militär hatte nach dem Raketenangriff auf den Golanhöhen bereits in der Nacht zum Sonntag mehrere Ziele im benachbarten Libanon angegriffen. Die Hisbollah teilte in einer Erklärung mit, sie habe mit dem Angriff nichts zu tun.
USA unterstützen Israels Sicherheit
Die US-Regierung stehe seit dem Angriff mit der israelischen und der libanesischen Seite in Kontakt, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats. Die Unterstützung der USA für Israels Sicherheit sei eisern und unumstößlich, hieß es.
Türkischer Präsident Erdogan droht Israel mit militärischer Einmischung
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte Israel unterdessen mit militärischer Einmischung. So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun, sagte er auf einer Veranstaltung seiner Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer mit Blick auf Israel.
Israel und die Hisbollah stehen sich seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober nahezu täglich gegenüber. Die vom Iran unterstützte Miliz handelt aus Solidarität mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen. Eine Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah könnte die seit Monaten schleppenden indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas, bei denen Katar, Ägypten und die USA als Vermittler fungieren, wieder unterbrechen.
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