Der SC Broich-Peel erhält einen neuen Kunstrasenplatz
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der SC Broich-Peel einen wichtigen Meilenstein erreicht hat. Der Fußballverein aus dem Rhein-Kreis Neuss erhält einen neuen Kunstrasenplatz, der die Trainings- und Spielbedingungen für die Spieler und Trainer enorm verbessern wird. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt für den Verein, um sich auf die Zukunft vorzubereiten und die sportlichen Perspektiven zu erweitern. Die neue Anlage wird nicht nur den Spielern des SC Broich-Peel zugutekommen, sondern auch der gesamten Region, indem sie neue Möglichkeiten für die Förderung des Fußballsports bietet.
Neuer Kunstrasenplatz für den SC BroichPeel: Ende des langen Wartens
Der SC Broich-Peel kann endlich aufatmen: Ab dem 7. Oktober beginnen die Arbeiten für einen neuen Kunstrasenplatz, samt Flutlichtanlage. Dies ist das Ergebnis eines langen Kampfes um den neuen Platzbelag.
Die Probleme des Naturrasenplatzes
Der Naturrasenplatz des SC Broich-Peel stand oft unter Wasser, der Boden war verdichtet und überall bildeten sich Pfützen. An Fußballspielen war so nicht zu denken. Mehrmals musste das Training für die Senioren- und Junioren-Teams ausfallen. Im Winter waren die Probleme noch größer, da es auch kein Flutlicht gibt.
Der Weg zum Kunstrasenplatz
Die Stadt wollte ursprünglich erst 2025 mit der Situation in Broich-Peel beschäftigen, aber die Stadtverwaltung bewilligte Ende 2023 aus dem Haushalt eine Summe von 500.000 Euro für den Bau eines Kunststoffrasengroßspielfeldes. Der Verein stemmte den erforderlichen Eigenanteil von 100.000 Euro und nahm die weiteren benötigten 200.000 Euro als Darlehen auf.
Der Weg zum Kunstrasenplatz behielt jedoch noch einen erheblichen Umweg bereit. Da das Klubgelände auf einem Naturschutzgebiet liegt, neben dem Sportplatz fließt der Knippertzbach, ein Nebengewässer der Schwalm, musste ein landschaftspflegerischer Begleitplan erarbeitet werden. Dieser Begleitplan war ausschlaggebend dafür, ob der neue Platzbelag genehmigt wird.
Die Lösungen für den Naturschutz
Ein Architekturbüro für Landschaftsbau erarbeitete einen Begleitplan mit einem Umfang von 76 Seiten. Zwischenzeitlich war auch eine Artenschutzbeauftragte vor Ort, um Baumbestände zu begutachten und zu prüfen, was dort brütet und herumfliegt. Der Umweltbeirat der Stadt genehmigte den Bau.
Einige der geplanten Maßnahmen sind: Ein Erdwall um den Sportplatz wird errichtet, zum einen als Schutz vor Hochwasser, zum anderen, damit nichts vom Platz in den Bach gerät. Außerdem werden spezielle Filterrinnen geben, mit denen das Mikroplastik ausgespült werden soll.
Die finale Entscheidung
Die finale Entscheidung für den Kunstrasenplatz fiel vergangene Woche im Umweltbeirat der Stadt. Der Erste Vorsitzende, Christian Spinnen, war überwältigt von der Entscheidung: Da ist eine unheimliche Last abgefallen.
Drei Monate sollen die Arbeiten dauern. Je nach Wetterlage könnte der neue Platz im Januar oder Februar bespielbar sein. Wir haben so lange dafür gekämpft, hatten viele Treffen, Telefonate, E-Mails und Absprachen. Es war so viel Arbeit und Zeit, die da hineingeflossen ist. Und das alles ehrenamtlich. Da ist man schon stolz, sagt Spinnen.
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