Deutsche in Tunnel auf Taiwan nach starkem Erdbeben eingeschlossen

Deutsche in Tunnel auf Taiwan nach starkem Erdbeben eingeschlossen

In Taiwan ereignete sich ein starkes Erdbeben, welches dazu führte, dass mehrere Deutsche in einem Tunnel eingeschlossen wurden. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck an der Rettung der Betroffenen. Das Erdbeben erreichte eine Stärke von 6,5 auf der Richterskala und verursachte schwere Schäden in der Region. Die deutschen Staatsbürger befanden sich zum Zeitpunkt des Bebens im Tunnel und konnten aufgrund von Trümmern nicht mehr entkommen. Rettungskräfte versuchen nun, einen Weg zu den Eingeschlossenen zu finden und sie in Sicherheit zu bringen. Die Situation ist weiterhin angespannt, da die Infrastruktur durch das Beben stark beschädigt wurde.

Zwei Deutsche in Tunnel auf Taiwan nach starkem Erdbeben eingeschlossen

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Starke Erschütterungen in Taiwan

Das stärkste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren hat die ostasiatische Inselrepublik am Mittwoch erschüttert und Schäden an zahlreichen Gebäuden verursacht. Die taiwanischen und japanischen Behörden gaben nach den Erdstößen am Morgen Tsunami-Warnungen aus. Taiwans Wetterbehörde registrierte an der südöstlichen Küste der Insel bei der Stadt Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern eine Bebenstärke von 7,2. Die Erdbebenwarte in den USA (USGS) gab eine Stärke von 7,4 in dem Gebiet an.

Internationale Hilfe und Solidarität

Internationale Hilfe und Solidarität

Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen und Premier Chen Chien-jen wurden am Vormittag in der zentralen Notfall-Leitstelle in Neu-Taipeh erwartet. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst noch nicht absehbar. Nach dem heftigen Erdbeben vor der Ostküste Taiwans ist die Zahl der Toten auf neun und die der Verletzten über 820 gestiegen. Auch die Zahl verschiedener Unfälle, etwa durch Schäden an Gebäuden oder Infrastruktur, stieg auf über 1100. Zwei deutsche Staatsbürger sind laut offiziellen Angaben in einem Tunnel eingeschlossen. Die beiden befinden sich demnach im Chongde-Tunnel, der im Taroko-Nationalpark liegt. Zum Zustand der beiden machte die Behörde zunächst keine Angaben.

Internationale Reaktionen

Internationale Reaktionen

In der Ostküstenstadt Hualien wurden Gebäude durch die heftigen Erdstöße teils schwer beschädigt, wie lokale Medien berichteten. Auf Fotos war zu sehen, wie mehrere Häuser einsackten und in Schieflage gerieten. Laut Augenzeugen war das Beben auch in und um die Hauptstadt deutlich zu spüren.

Auswirkungen auf die Wirtschaft

Der wichtige Halbleiter-Hersteller TSMC in Taiwan hielt die Produktion an, wie die Behörde des Industrieparks der Stadt Hsinchu mitteilte. Die Firma evakuierte laut Berichten Arbeiter während des Bebens aus der Produktion. Gegenwärtig überprüft die Firma den Zustand der Maschinen. Zudem beschädigten die Erdstöße diverse Straßen in Taiwan. Der staatseigene Energieversorger berichtete von mehr als 308.000 Haushalten in Taiwan, bei denen mit dem Beben der Strom ausfiel.

Das Festland China bot Taiwan seine Hilfe an, während auch Japan und die Philippinen von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen waren. Die internationale Solidarität in Zeiten der Krise ist ein Zeichen der gemeinsamen Menschlichkeit inmitten von Naturkatastrophen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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