DFB-STOPP-Konzept: So funktioniert das Regelwerk im Amateur-Fußball

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DFB-STOPP-Konzept: So funktioniert das Regelwerk im Amateur-Fußball

Das DFB-STOPP-Konzept ist ein wichtiger Meilenstein im Amateur-Fußball. Seit der Einführung des Regelwerks im Jahr 2020 hat es sich zu einem wichtigen Instrument für die Sicherheit und Verantwortung im Amateurfußball entwickelt. Das Konzept richtet sich an alle Vereine, Spieler und Schiedsrichter, die sich im Amateurfußball engagieren. Ziel des DFB-STOPP-Konzepts ist es, die Sicherheit und Gesundheit der Spieler zu gewährleisten und die Regelkonformität im Spielbetrieb zu erhöhen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Regelwerk im Amateurfußball funktioniert und wie es die Zukunft des Fußballs in Deutschland prägen wird.

DFB-STOPPKonzept: Neue Regeln für alle deutschen Fußballplätze

Einigkeit und Kritik herrschen: Die Kapitänsregelung hält Einzug auf allen deutschen Fußballplätzen. Diese Regelung greift also nicht nur bei den Profis, sondern ab sofort auch bei den Amateuren runter bis in die Kreisliga C und in den Spielbetrieb der Jugend.

Kapitänsregelung: DFB übernimmt EM-Modell

Kapitänsregelung: DFB übernimmt EM-Modell

Die Entscheidung, die Regelung einheitlich im gesamten deutschen Spielbetrieb zu übernehmen, trafen die DFB-Schiri GmbH, der DFB e. V. und die DFL im Anschluss an die EM gemeinsam und einmütig. Die Kapitänsregelung besagt, dass künftig nur noch der Spielführer mit dem Schiedsrichter in einem angemessenen Rahmen über Entscheidungen diskutieren darf.

Wichtig: Wenn der Torwart der Kapitän ist, dann muss dem Schiedsrichter vor dem Spiel ein Spieler genannt werden, der ihn auf dem Spielfeld vertritt.

Meckern verboten

Meckern verboten

DFB übernimmt Kapitänsregel nach dem EM-Vorbild: Wenn ein Spieler auf den Schiedsrichter zukommt, dann macht der Spielleiter dem Spieler durch den ausgestreckten Arm deutlich, dass der zukünftige Mindestabstand von vier Metern einzuhalten ist und er nur mit dem Kapitän diskutiert. Hält sich ein Spieler nicht daran, dann wird dieser verwarnt.

Durch diese Regelung soll eine Rudelbildung verhindert werden und es zu einer schnelleren und zielgerichteten Information zwischen Schiedsrichter und Mannschaften kommen. Bestenfalls erhöht sich durch verkürzte Unterbrechungen auch die Nettospielzeit.

Kritik und Zweifel

Dass es sowohl für die Schiedsrichter als auch für die Spieler einer Eingewöhnungsphase bedarf, bis die neue Regelung exakt umgesetzt wird, darüber sind sich die Sportler einig. Einige Trainer, wie Sebastian Steinhauer, finden die Regelung gut, aber haben Zweifel an der Umsetzung.

Zitat: Wenn ein Spieler in aussichtsreicher Position gefoult wird und er in der ersten Emotion etwas sagt, ziehe ich nicht gleich die gelbe Karte. Legt er danach aber verbal nach, muss er verwarnt werden. Ich sehe hier den Unterschied zwischen Emotion und Aktion.

Andere Trainer, wie Halil Özbulat, sehen die neue Regelung kritisch und befürchten, dass sie zu noch mehr Unruhe und möglicherweise auch zu einem Chaos auf den Plätzen führen wird.

Zitat: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Schiedsrichter die Regel gleich umsetzen. In meinen Augen führt diese Regelung zu noch mehr Unruhe und möglicherweise auch zu einem Chaos auf den Plätzen.

Ausblick

Der Härtefall wird spätestens ab dem 18. August mit dem Start der Amateurligen eintreten. Es bleibt abzuwarten, wie die neue Regelung in der Praxis umgesetzt wird und wie sie von den Spielern und Schiedsrichtern aufgenommen wird.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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