- Diabetes bei Hunden und Katzen: Ein neuer Trend in der Tiermedizin
- Diabetes bei Hunden und Katzen: Ein neuer Trend in der Tiermedizin
- Erkrankung auf dem Vormarsch: Diabetes bei Hunden und Katzen steigt
- Symptome erkennen, Therapie initiieren: Diabetes bei Hunden und Katzen
- Neuer Trend in der Tiermedizin: Diabetes bei Hunden und Katzen auf dem Anstieg
Diabetes bei Hunden und Katzen: Ein neuer Trend in der Tiermedizin
In der Tiermedizin wird ein alarmierender Trend beobachtet: Diabetes bei Hunden und Katzen. Laut neuesten Studien ist die Zahl der Fälle von Zuckerkrankheit bei unseren vierbeinigen Freunden in den letzten Jahren rapide gestiegen. Dieser Anstieg wirft Fragen auf, wie wir unseren Haustieren besser helfen können, um ihre Gesundheit zu schützen. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von einer unbalancierten Ernährung über eine mangelnde Bewegung bis hin zu genetischen Faktoren. In diesem Artikel werden wir uns näher mit diesem Thema auseinandersetzen und Lösungsansätze für eine erfolgreiche Diabetes-Behandlung bei Hunden und Katzen präsentieren.
Diabetes bei Hunden und Katzen: Ein neuer Trend in der Tiermedizin
Etwa ein Prozent der Hunde und Katzen in Deutschland sind von Diabetes mellitus betroffen. Frühzeitig erkannt, lässt sich die „Zuckerkrankheit“ gut therapieren. Wer die Symptome richtig deutet und rechtzeitig zum Tierarzt geht, verhilft dem betroffenen Tier zu einem nahezu beschwerdefreien Leben.
Erkrankung auf dem Vormarsch: Diabetes bei Hunden und Katzen steigt
Wenn der Hund oder die Katze beispielsweise ungewöhnlich viel trinkt und häufig Urin absetzt, kann das auf eine Erkrankung hinweisen. Frisst das Tier sehr viel, nimmt aber gleichzeitig ab, ist das ebenfalls ein Warnzeichen. Abzuklären ist die Situation auch, wenn das Tier apathisch wird und ein stumpfes Fell bekommt. „Das alles sind ernstzunehmende Symptome, die auf eine der häufigsten hormonell bedingten Krankheiten bei Hund und Katze hinweisen können, den Diabetes mellitus“, weiß Dr. Sabine Schüller vom Bundesverband für Tiergesundheit.
Übergewicht ist ein Hauptrisikofaktor für Diabetes bei der Katze. Rund 60 Prozent der betroffenen Katzen sind adipös. Untersuchungen zufolge haben adipöse Katzen ein fast vierfach höheres Risiko, einen Diabetes zu entwickeln, als normalgewichtige Katzen. Abnehmen ist daher ein Muss. Generell werden bei Katzen mit Diabetes kohlenhydratarme, proteinreiche Diäten empfohlen. Außerdem sehr sinnvoll sind regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt.
Symptome erkennen, Therapie initiieren: Diabetes bei Hunden und Katzen
Bei Verdacht auf Diabetes kann der Tierarzt den Blutzuckergehalt des Tieres messen. Dies sollte bei älteren Tieren grundsätzlich zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung gehören. Bei Risikopatienten ist auch ein Blutglukose-Screening möglich. Nach der Untersuchung legt der Tierarzt die notwendige Insulin-Dosis fest, die das Tier täglich benötigt.
Die Insulingabe und die regelmäßige Überprüfung des Glukosegehaltes im Urin oder Blut kann der Tierhalter nach entsprechender Einweisung zu Hause selber durchführen. Dieses Monitoring des Tieres ersetzt aber nicht die viertel- oder halbjährlichen Tierarztbesuche.
Neuer Trend in der Tiermedizin: Diabetes bei Hunden und Katzen auf dem Anstieg
Untersuchungen haben gezeigt, dass 25 bis 50 Prozent der erkrankten Katzen unter einem reversiblen Diabetes leiden, der bei entsprechender Therapie nach einigen Wochen wieder verschwindet. Voraussetzung ist eine frühzeitige Diagnose. In 80 Prozent der Fälle leiden betroffene Katzen an Diabetes Typ 2.
Hunde dagegen leiden nahezu ausschließlich am Diabetes Typ 1, Hündinnen erkranken häufiger als Rüden. Am häufigsten betroffen sind die Rassen Dackel, Beagle, Zwergschnauzer und Pudel, aber auch größere Rassen wie Labrador Retriever, Golden Retriever.
Bei einigen Tieren greift das eigene Immunsystem die Insulinzellen an, auch Erb- und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Ein Hund mit Diabetes mellitus hat außerdem ein höheres Risiko für Begleiterkrankungen, zum Beispiel eine Trübung der Augenlinse oder Veränderungen der Netzhaut des Auges.
Für die erfolgreiche Behandlung von Diabetes ist eine angepasste Ernährung sehr wichtig. Mit konsequenter Bewegungsmotivation können Tierhalter eine Therapie aktiv unterstützen.
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