Die drei EU-Folgen aus dem Biden-Antrag auf die US-amerikanische Präsidentschaft

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Die drei EU-Folgen aus dem Biden-Antrag auf die US-amerikanische Präsidentschaft

Der sensationelle Sieg von Joe Biden bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 hat weitreichende Auswirkungen auf die internationale Politik. Insbesondere für die Europäische Union (EU) ergeben sich aus dem Biden-Antrag drei zentrale Folgen, die die Zukunft der transatlantischen Beziehungen und die Rolle der EU auf der Weltbühne entscheidend beeinflussen werden. In diesem Artikel werden wir diese drei EU-Folgen näher betrachten und analysieren, wie sie die EU-Politik und die Beziehungen zwischen der EU und den USA in Zukunft prägen werden.

Folgen aus dem Biden-Antrag: Analysen aus Brüssel

Das Biden-Aus ist für Brüssel Anlass für drei sich durchmischende Analyseansätze: Dankbarer Rückblick, hoffnungsvollerer Ausblick und realistischere Einsicht.

Da ist die Ehrenbezeugung für die von Joe Biden in Jahrzehnten gelebte transatlantische Partnerschaft, die er mit ins Weiße Haus genommen hat und die den Akteuren in EU und Nato nach den Chaos-Jahren der ersten Trump-Präsidentschaft den Glauben an die Vernunft und Verantwortung der Weltmacht zurückgegeben hat.

Natürlich machte Bidens Klimatechnik-Multimilliardenförderung der EU das Leben schwer. Richtig verstanden, war es nicht nur eine Spritze zur Ankurbelung der US-Ökonomie, sondern auch ein Wachmacher für die EU.

Drei EU-Sichten auf Bidens Präsidentschaft: Dankbarkeit, Hoffnung und Realität

Drei EU-Sichten auf Bidens Präsidentschaft: Dankbarkeit, Hoffnung und Realität

Da ist die Hoffnung, im November nicht mehr Biden beim unabwendbaren Untergang zusehen und die Abwehrsysteme gegen die gefährlichsten Folgen einer neuen Trump-Irrlichterei aktivieren zu müssen.

Jede andere Bewerbung hat die Chancen für die Demokraten verbessert, ohne freilich sicher sein zu können, dass in der Kürze der verbleibenden Wahlkampfzeit der Vorsprung zu Trump umgedreht werden kann. Aber Brüssel hat Anlass, beim Blick auf Washington die Mundwinkel wieder hoch zu kriegen.

Da ist jedoch auch die Verschiebung der amerikanischen Besorgnisse: Weg vom Nahen Osten und Europas Konflikten, hin zu China und dessen Ankündigung, Taiwan einzunehmen sei nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wann.

Wenn Peking wirtschaftlich und militärisch immer aggressiver auftritt und die USA zum Systemwettbewerb herausfordert, ist das für das Weiße Haus eine größere Bedrohung als die „alten“ Konflikte - völlig unabhängig davon, wer im Weißen Haus sitzt.

Europa hat deshalb auf jeden Fall mehr zu schultern. Und zwar mehr, als es in der aktuellen Aufstellung zu leisten imstande ist.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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