Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf beklagt den wachsenden Antisemitismus

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Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf beklagt den wachsenden Antisemitismus

Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf meldet mit großer Sorge, dass der Antisemitismus in der Stadt zunimmt. Laut einem offiziellen Bericht der Gemeinde gab es im vergangenen Jahr eine erhebliche Zunahme von antisemitischen Vorfällen, darunter auch Gewalttaten und Schmierereien an jüdischen Einrichtungen. Die Gemeinde wirft der Stadt vor, nicht genug gegen diese Hassrede und Diskriminierung zu unternehmen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf fordert deshalb die Stadt auf, mehr Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und die Bevölkerung für die Akzeptanz und Toleranz gegenüber Minderheiten zu sensibilisieren.

Jüdische Gemeinde in Düsseldorf beklagt den wachsenden Antisemitismus

Bei einer Veranstaltung zur Erinnerung an den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben Vertreter jüdischer Organisationen und Einrichtungen den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft beklagt und zu dessen Bekämpfung aufgerufen.

Oded Horowitz, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, sagte: Der Israel-bezogene Antisemitismus hat sich in den Köpfen eingenistet und verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit. Er fügte hinzu: Der Kampf gegen den Antisemitismus ist auch ein Kampf für unsere Demokratie.

Zahlreiche Gäste hatten sich am Montagabend im kürzlich neu eröffneten Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte versammelt. So viele, dass einige Interessierte nicht mehr eingelassen werden konnten in den Saal, der bis zum letzten Platz besetzt war.

Mit Rücksicht auf die bevorstehenden hohen jüdischen Feiertage fand die Veranstaltung einige Tage vor dem eigentlichen Jahrestag statt. Am 7. Oktober soll die israelische Flagge mit Trauerflor vor dem Rathaus gehisst werden.

Der wachsende Antisemitismus in Deutschland

Der wachsende Antisemitismus in Deutschland

Bert Römgens, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde, beklagte bei einem Podiumsgespräch eine Täter-Opfer-Umkehr auf den Straßen Düsseldorfs, wo 17.000 Menschen gegen Israel demonstrierten, aber gerade 2500 an einer Veranstaltung gegen Antisemitismus teilnahmen. Die große Frage ist, wie man die anderen erreichen kann.

Inna Goudz, Geschäftsführerin des Landesverbands der jüdischen Gemeinden, formulierte dazu eine gewisse Ratlosigkeit. Man habe über viele Jahre so viele Gespräche geführt und sich auf vielen Wegen um Kommunikation bemüht: Und dann kam der 7. Oktober. Es gebe in Deutschland zwar eine Erinnerungskultur hinsichtlich der Shoa, aber in der Gesellschaft fehle der Bezug dazu. Solidarität kann man nicht einfordern, sagte Goudz.

Die Menschen spürten offenbar nicht, dass Israel ihr Verbündeter sei. Der Schulleiter des jüdischen Albert-Einstein-Gymnasiums, Michael Anger, richtete den Fokus auf die Situation der Schüler, die seit dem 7. Oktober unter noch strengeren Sicherheitsbedingungen ihren Schulalltag erleben müssen und im Alltag mit Ängsten zu kämpfen hätten.

Viele erlebten ein Gefühl des Alleinseins und der Machtlosigkeit gegenüber dem, was über Soziale Medien verbreitet werde. Auch Jacob Horowitz, Studierendenvertreter, sprach über die Sorgen junger jüdischer Menschen. Mein Leben und das vieler anderer jüdischer Menschen hat sich komplett verändert.

Peter Maffay hielt eine Laudatio auf Armin Laschet bei der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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