Die Kanuten des WSC errichten ein Ponton im Rhein bei Dormagen

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Die Kanuten des WSC errichten ein Ponton im Rhein bei Dormagen

Im Rahmen eines eindrucksvollen Projekts haben die Kanuten des Wassersportclubs (WSC) in Dormagen ein Ponton im Rhein errichtet. Dieses ambitionierte Vorhaben wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dormagen und weiteren Partnern realisiert. Das neu errichtete Ponton bietet den Kanuten des WSC einen sicheren und bequemen Zugang zum Rhein, um ihre sportlichen Aktivitäten auszuüben. Durch die Errichtung des Pontons wird die Infrastruktur für den Wassersport in Dormagen deutlich verbessert und die Attraktivität der Stadt für Touristen und Sportler weiter gesteigert.

Kanuten bauen Ponton im Rhein bei Dormagen - ein neues Tor für die Nachwuchsförderung

Bei Rheinkilometer 718 vor dem Bootshaus des Wassersportclubs in Zons wurde jetzt ein einmaliges Projekt in die Tat umgesetzt: In einer Gemeinschaftsaktion errichteten die WSC-Kanuten eine „Insel“ im Rhein. Dabei handelt es sich um einen Ponton von ca. 100 Quadratmetern Ausmaß. Er bietet die Grundlage einer neuen Toranlage und soll die Nachwuchsförderung im Kanuslalom langfristig sichern.

WSC-Kanuten errichten eine Insel im Rhein - langfristige Sicherung der Nachwuchsförderung im Kanuslalom

WSC-Kanuten errichten eine Insel im Rhein - langfristige Sicherung der Nachwuchsförderung im Kanuslalom

Im Mai 2023 waren dafür bereits zwei sechs Tonnen schwere Dalben in den Rheingrund gerammt und die Buhne auf einer Tiefe von 4 Metern ausgebaggert worden. Dafür war der „Stromvogel“, ein 86 Meter langes Kranschiff, vor Anker gegangen. Im nächsten Bauabschnitt sollten 4 Aluminiumteile von 3 mal 9 Metern Größe zwischen den Dalben angebracht werden, um eine schwimmende Plattform zu erhalten.

Die starke Wasserführung des Stroms erlaubt aber über einen langen Zeitraum keine Montage. Nun aber war es endlich so weit. Der Rhein lag gemächlich in seinem Bett, Wasser- und Außentemperatur waren hochsommerlich warm, alle Vorkehrungen getroffen und eine große Zahl von Helfern hatte sich am Rheinufer versammelt.

Zunächst mussten die 400 kg schweren Schwimmteile einzeln mittels Gabelstapler auf einen dafür hergerichteten Handwagen verladen und zur Rampe der Zonser Fähre gebracht werden. Mit Hilfe eines Traktors wurden sie dort zu Wasser gelassen und dann mit Seilen gemeinschaftlich am Ufer entlang bis in die Buhne des WSC getreidelt. Das war gar nicht so einfach, denn sie durften nicht ans Ufer gespült werden, weil die Berührung mit Steinen ihre Außenhaut beschädigt hätte, erklärte Jens Kollosche, stellvertretender Vorsitzender des WSC und Projektleiter.

Wechselnde Wasserstände und hohe Wellen durch vorbeifahrende Schiffe machten die Arbeit nicht einfacher. Doch dann war es geschafft. Die Teile wurden zusammengeschraubt, unter Begleitung mehrerer Kajaks an die richtige Stelle gebracht und befestigt. Am Ende des Tages bedankte sich Kollosche glücklich: „Ein großartiges Team hat es geschafft. Es hat großen Spaß gemacht und mein Dank geht an alle helfenden Hände!”

Im nächsten Schritt müssen Halterungen für die Torstangen gefertigt und angebracht werden.

Neben den unzähligen Arbeitsstunden und der Eigenfinanzierung wurde das Projekt zu 75 % durch das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ unterstützt. In Zukunft können die jungen Nachwuchssportlerinnen und -sportler des WSC hier an Ort und Stelle ihre ersten Slalomerfahrungen sammeln und verlieren keine Zeit für An- und Abfahrt an die Erft, wo zuletzt das Slalomtraining stattfinden musste.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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