Die lange Reise zu den Präsidentschaftswahlen in den USA 2024

Die lange Reise zu den Präsidentschaftswahlen in den USA 2024

Die Wahlen zum Präsidenten der Vereinigten Staaten finden im Jahr 2024 statt und markieren einen wichtigen Wendepunkt in der politischen Geschichte des Landes. Die Vorbereitungen auf diese wichtigste politische Entscheidung haben bereits begonnen. Zahlreiche Kandidaten haben ihre Bewerbungen angekündigt und starten ihre Kampagnen, um die Gunst der Wähler zu gewinnen. Doch die Wege zu den Wahlen sind lang und steinig. In den kommenden Monaten werden die Kandidaten ihre politischen Programme präsentieren und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Wir begleiten Sie auf dieser langen Reise und berichten über die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse.

Die lange Reise zu den Präsidentschaftswahlen in den USA

Bereits im Sommer dieses Jahres starteten erste Wahlkampfveranstaltungen für die 60. Präsidentschaftswahl in den USA. Sie wird über eine mögliche zweite Amtszeit Donald Trumps entscheiden, der nach der Niederlage gegen Joe Biden 2020 erneut antritt.

Die Wahlkampfveranstaltungen haben begonnen - wer tritt für die US-Präsidentschaftswahl an?

Für die Republikaner tritt erneut Donald Trump an, sein Stellvertreter wird im Falle des Wahlsieges der Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance. Trumps Herausforderin ist die Demokratin und amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris. Ihr Vize-Kandidat ist Tim Walz, Gouverneur des Bundesstaates Minnesota.

Der lange Weg zur Wahl - wie funktioniert das Wahlverfahren in den USA?

Die Amerikaner wählen am 5. November 2024 ihren Präsidenten. Die Wähler bestimmen den US-Präsidenten indirekt. Deren Stimme entscheidet über die Zusammensetzung des Electoral College, das dann den Präsidenten wählt. Die Anzahl der Wahlleute eines Bundesstaats richtet sich nach der Bevölkerungszahl. Sie ist aber nicht proportional. Zum Beispiel Kalifornien hat 55 Wahlleute, während Alaska nur drei.

Das Winner takes all-Prinzip

Bei der Wahl gilt in 48 Bundesstaaten das Winner-takes-all-Prinzip: Der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt alle Wahlleute-Stimmen des Staates. Um zu gewinnen, braucht ein Kandidat mindestens 270 Wahlleute-Stimmen. Das System ermöglicht es, die Wahl zu gewinnen, auch wenn man landesweit weniger Stimmen bekommt, wie 2016, als Donald Trump trotz weniger Gesamtstimmen mehr Wahlleute als Hillary Clinton erhielt.

Die Kandidaten stehen fest - wer wird den US-Präsidenten?

Für die Demokraten treten drei Kandidaten bei den Vorwahlen an: Joe Biden, Marianne Williamson und Dean Phillips. Bei den Republikanern meldeten viele Politiker ihre Kandidatur für die Primaries an, jedoch ist das Feld schnell zusammengeschrumpft. Aktuell sind noch zwei Kandidaten dabei: Donald Trump und Nikki Haley.

Die Vorwahlen sind entscheidend - wie wichtig sind die Swing States bei der US-Präsidentschaftswahl?

Für die Wahlen am 5. November gelten diese sieben Swing States als entscheidend: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Arizona, Georgia, Nevada und North Carolina. Diese Staaten sind für die Kandidaten von besonderer Bedeutung, da sie nicht eindeutig einem der politischen Lager zuzuordnen und somit nicht vorhersehbar sind.

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt sind alle US-Bürger ab 18 Jahren. Vor der Wahl müssen sich alle Wähler registrieren. Viele können schon vor dem Wahltag per Briefwahl oder in speziellen Wahllokalen abstimmen.

Wir werden die Zeit vor und nach dem Wahltag sowie die Auszählungen und Ergebnisse in unserem Liveblog verfolgen.